„Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.“ – 1. Korinther 15,21.22
Leben ist das Erbe der Gerechten, der Tod das Los der Gottlosen.
Die Seele, die sündigt, soll für immer sterben – einen ewigen Tod erleiden, in dem es keine Hoffnung einer Auferstehung gibt. Dann wird Gottes Zorn gestillt sein.
Es war mir ein Rätsel, dass Satan den Menschen so erfolgreich einreden konnte, Gottes Aussage „Die Seele, die sündigt, soll sterben“ würde bedeuten, die Seele, die sündigt, werde nicht sterben, sondern in ewigen Qualen leben. Der Engel sagte: „Leben ist Leben, ob in Leid oder Glück. Der Tod ist ohne Schmerz, ohne Freude, ohne Hass.“
Christus durchlitt unter höchst demütigenden Umständen einen grausamen Tod, damit wir Leben haben. Er gab Sein teures Leben hin, um den Tod zu besiegen. Doch Er stand auf von den Toten, und die unzähligen Engelscharen, die gekommen waren, um mitzuerleben, wie Er das Leben wieder aufnahm, das Er niedergelegt hatte, hörten Seine Worte freudigen Triumphes, als Er über Josephs aufgebrochenem Grab ausrief: „Ich bin die Auferstehung und das Leben!“ (Johannes 11,25)
Die Frage „Wenn ein Mann stirbt, wird er etwa wieder leben?“ (Hiob 14,14) ist beantwortet. Indem Christus die Strafe für die Sünde auf sich genommen hat und ins Grab hinabgestiegen ist, hat Er allen, die im Glauben sterben, Licht in die Finsternis des Todes gebracht. In menschlicher Gestalt hat Gott durch das Evangelium Leben und Unsterblichkeit ans Licht gebracht. Christi Sterben sichert allen ewiges Leben, die an Ihn glauben. Sein Sterben verurteilt den Urheber von Sünde und Untreue dazu, die Strafe für Sünde zu erleiden: ewigen Tod.
Allein Christus als Besitzer und Geber ewigen Lebens konnte den Tod besiegen. Er ist unser Erlöser.
Christus ist das Leben selbst. Er, der durch den Tod ging, um den zu vernichten, der die Macht des Todes hatte, ist die Quelle aller Lebenskraft. Es gibt einen Balsam in Gilead, und ein Arzt ist dort. — The Faith I Live By, 177
Zum Nachdenken: Wenn Jesus Christus „das Leben selbst“ ist, was geschieht dann mit mir, wenn ich von Ihm getrennt werde und nicht mehr eins mit Ihm bin?