Da ging der hin, welcher die fünf Talente empfangen hatte, handelte mit ihnen und gewann fünf weitere Talente. Und ebenso der, welcher die zwei Talente [empfangen hatte], auch er gewann zwei weitere. Aber der, welcher das eine empfangen hatte, ging hin, grub die Erde auf und verbarg das Geld seines Herrn.
Matthäus 25,16-18
Das Wissen um die Wahrheit ist viel zu kostbar, um angehäuft, gebündelt und in der Erde vergraben zu werden. Selbst das eine Talent, das der Herr anvertraut hat, soll treu eingesetzt werden. …
Gott segnet selbstlosen, unermüdlichen Fleiß. Auch wenn wir nur ein Talent besitzen und nur eine kleine Investition tätigen können, wird Gott unseren Bemühungen doch fruchtbaren Erfolg schenken. Der Mensch, der im Glauben arbeitet, wird erkennen, dass sein Verstand, seine Neigungen, seine ganze Stärke Gott gehören, und er wird sich bemühen, seine Kräfte gewissenhaft einzusetzen und seine Fähigkeiten und Talente zu verbessern. Doch viele erkennen nicht, dass alle unsere Fähigkeiten Gott gehören. Sie sind rücksichtslos und bedenken nicht, dass ihr Einfluss, ihre leichtfertigen, oberflächlichen Worte den Charakter ihrer Mitmenschen prägen und deren Geist auf ein niedriges Niveau herabziehen. …
Die Atmosphäre, die die Seele umgibt, hat großen Einfluss entweder zum Guten oder zum Bösen. … Sie kann voller Gift und Krankheit sein oder wohlriechend, rein und heilsam. Dieser moralische Einfluss hängt davon ab, wie sehr wir mit Christus verbunden sind oder wie sehr wir uns von Ihm, der Licht und Leben ist, entfernt haben. Wer mit Christus verbunden ist, wird erkennen, dass Er ihm entsprechend seinen verschiedenen Fähigkeiten Aufgaben übertragen hat; und unabhängig von seinen Lebensumständen wird er diese als förderlich für die Entwicklung seines moralischen Charakters betrachten. Wir sollten das Beste aus jedem Vorteil und jeder Gelegenheit machen. … Wir sollen unsere Fähigkeiten trainieren und verbessern, damit wir unseren Herrn nicht enttäuschen, sondern den höchstmöglichen Standard erreichen und so andere dazu bewegen, den Fußspuren unseres Vorbilds zu folgen. Wir können uns sagen: „Die Vorstellung von einem christlichen Charakter soll durch mein Verhalten weder in der Gesellschaft, noch bei meinen engen Vertrauten herabgesetzt werden.“ …
Was machst du mit deinen Talenten? Bringst du sie zu den Wechslern? (The Signs of the Times, 23. Januar 1893)
[Die Andacht stammt aus dem Buch Our High Calling von Ellen White, Tag 11. Oktober]
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