Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, … der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.    2. Korinther 1,3.4

Anbetung zuhause

Wenn unser Volk nicht einen Genuss empfindet für viel geistliche Arbeit, ist es umso wichtiger, dass sie sich selbst in eine richtige Beziehung zu Gott stellen, sodass sie selbst von Seinen Segnungen empfangen können und für andere Menschen zu Kanälen des Lichts werden. Der Begriff „Missionsarbeit“ umfasst viel mehr als allgemein angenommen wird. Jeder treue Nachfolger Christi ist ein Missionar, und es gibt eine fast unendliche Vielfalt von Möglichkeiten, wie gearbeitet werden kann.

Jedoch gibt es eine Sache, welche häufig übersehen und vernachlässigt wird. Es ist die Umsetzung dessen, dass die Gebetstreffen und sonstige Gruppentreffen so interessant gestaltet werden, wie sie sein sollten. Wenn alle ihre Pflicht voller Treue und Genauigkeit erfüllen würden, wären sie so erfüllt von Frieden, Glauben und Mut und hätten eine solche Erfahrung zu berichten, wenn sie zu den Zusammenkünften kommen würden, dass andere durch ihr klares, starkes Zeugnis für Gott erquickt würden.

Unsere Gebetstreffen und sonstige Gruppentreffen sind nicht das, was sie sein sollten – Zeiten der besonderen Hilfe und Ermutigung untereinander. Jeder von uns hat eine Pflicht umzusetzen, um diese Versammlungen so interessant und gewinnbringend wie möglich zu gestalten. Dies kann am besten erreicht werden, indem man täglich eine neue Erfahrung in den Dingen Gottes macht und indem man nicht zögert, in den Versammlungen Seiner Heiligen von Seiner Liebe zu sprechen.

Wenn ihr nicht zulasst, dass Dunkelheit und Unglaube in euer Herz eindringt, dann werden sich solche Dinge nicht kundtun in euren Versammlungen. Befriedigt den Feind nicht, indem ihr auf der dunklen Seite eurer Erfahrungen verweilt, sondern vertraut Jesus auf umfangreichere Weise, damit Ihr die Hilfe erhaltet, der Versuchung zu widerstehen. Wenn wir mehr über Jesus nachdenken und von Ihm sprechen würden und weniger von uns selbst, sollten wir in unseren Treffen viel mehr von Seiner Gegenwart spüren.

Wenn wir unsere Erfahrung als Christusgläubige gegenüber Ungläubigen oder untereinander so erscheinen lassen, dass wir jemand sind, der freudlos, voller Prüfungen, Zweifel und Ratlosigkeiten ist, entehren wir damit Gott. Wir stellen Jesus oder den Christusglauben nicht in richtiger Weise dar. Wir haben in Jesus einen Freund, der uns den deutlichsten Beweis Seiner Liebe gegeben hat und der in der Lage und willens ist, allen, die zu Ihm kommen, das Leben und die Erlösung zu schenken …

Es ist nicht notwendig für uns, dass wir ständig am Stolpern sind und am Bereuen und am Trauern und dass wir bittere Dinge gegen uns selbst schreiben. Es ist unser Privileg, dass wir die Verheißungen des Wortes Gottes glauben und dass wir die Segnungen annehmen, von denen Jesus es liebt, sie uns zu schenken, damit unsere Freude vollkommen ist.

[Die Andacht stammt aus dem Buch To Be Like Jesus von Ellen White, Tag 13. November]