Du lässt Gras wachsen für das Vieh und Pflanzen, dass sie dem Menschen dienen, damit er Nahrung hervorbringe aus der Erde. Psalm 104,14
Beziehung zu der Welt der Natur
An einem bestimmten Ort wurden Vorbereitungen getroffen, um das Land für die Errichtung einer Heilanstalt zu roden. Das Licht wurde übermittelt, dass es Gesundheit gibt in dem Duftstoff der Kiefer, der Zeder und der Tanne. Und es gibt noch einige andere Arten von Bäumen, welche medizinische Eigenschaften haben, die gesundheitsfördernd sind.
Solche Bäume sollten nicht in rücksichtloser Weise abgeholzt werden. Es ist besser, den Standort des Gebäudes [der Heilanstalt] zu wechseln, als diese immergrünen Bäume zu fällen. „Der Gerechte wird sprossen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon.“ David sagt: „Ich aber bin wie ein grüner Ölbaum im Haus Gottes; ich vertraue auf die Gnade Gottes für immer und ewig.“
Der Christusgläubige wird verglichen mit der Zeder auf dem Libanon. Ich habe gelesen, dass dieser Baum mehr bewirkt, als ein paar kurze Wurzeln in den ergiebigen Lehm zu stecken. Der Baum schiebt starke Wurzeln ganz tief in die Erde und stößt immer tiefer und tiefer nach unten auf der Suche nach einem noch stärkeren Halt. Und in den heftigen Windstößen des Sturms steht der Baum fest, und zwar festgehalten durch seinen Verbund mit den unter ihm liegenden Kabeln.
Genauso schlagen also Christusgläubige ihre Wurzeln tief in Christus hinein. Sie besitzen vertrauensvollen Glauben an ihren Heiland. Sie wissen, an wen sie glauben. Sie sind fest davon überzeugt, dass Jesus der Sohn Gottes ist und der Erlöser der Sünder. Der schöne Klang des Evangeliums wird empfangen ohne widersprüchlichen Zweifel. Die Wurzeln des Glaubens reichen tief nach unten. So wie die Zeder auf dem Libanon wachsen aufrichtige Christusgläubige nicht in der weichen Erdoberfläche, sondern sind verwurzelt in Gott und in den Klüften des Bergfelsens verankert.
Studiert diese Lektionen von den Bäumen. Ich könnte für lange Zeit bei diesem Thema verweilen, allerdings muss es nicht genau jetzt sein. Ich bitte euch, eure Kieferbäume nicht zu fällen. Sie werden ein Segen für viele Menschen sein. Lasst sie am Leben bleiben.
Meine lieben Brüder und Schwestern, ich möchte euch sagen, dass euch meine Gebete zukommen sowie mein Mitgefühl für eure Arbeit. Denkt daran, dass ihr Bäume seid in dem Garten des Herrn und dass der göttliche Schutz rund um euch ist. Je deutlicher die Abgrenzungslinie sichtbar ist zwischen den Blumen Gottes und den Dornen und Disteln von Satans Pflanzungen, desto mehr wird der Herr verherrlicht.
[Die Andacht stammt aus dem Buch To Be Like Jesus von Ellen White, Tag 14. August]