Was verborgen ist, das steht bei dem HERRN, unserem Gott; was aber geoffenbart ist, das ist ewiglich für uns und unsere Kinder bestimmt.
5. Mose 29,28
Das Wort Gottes ist uns gegeben als unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Weg. Diejenigen, die Sein Wort außer Acht lassen und sich darum bemühen, den wundervollen Geheimnissen Jehovas mit ihrer eigenen blinden Weltsicht nachzuspüren, werden im Dunkeln tappen. Den Menschen wurde ein Wegweiser gegeben, mit dem sie Jehova und Sein Werk so weit verfolgen können, wie es ihnen gut tut. Der inspirierte Bericht von der Sintflut hat wunderbare Geheimnisse erklärt, die die Geologie, unabhängig von der Inspiration, niemals erklären könnte.
Es war Satans besonderes Anliegen, die gefallenen Menschen in die Rebellion gegen Gottes Herrschaft zu führen, und er war in seinen Bemühungen nur allzu erfolgreich. Er versuchte, das Gesetz Gottes, das an sich klar und deutlich ist, schwerverständlich zu machen. Er zeigte einen besonderen Hass gegen das vierte Gebot des Dekalogs, weil es den lebendigen Gott beschreibt, den Schöpfer der Himmel und der Erde. Die einfachsten Gebote Jehovas werden abgelehnt, um ungläubigen Fabeln zu folgen.
Niemand wird sich herausreden können. Gott hat ausreichend Beweise gegeben, auf die jeder, der glauben möchte, sein Vertrauen stützen kann. In den letzten Tagen wird es auf der Erde fast keinen wahren Glauben mehr geben. Unter dem geringsten Vorwand wird das Wort Gottes als unglaubwürdig angesehen werden, während menschliche Schlussfolgerungen angenommen werden, obwohl sie im Gegensatz zu klaren biblischen Fakten stehen. Die Menschen werden bestrebt sein, das Schöpfungswerk mithilfe von natürlichen Ursachen zu erklären, die Gott niemals offenbart hat. Aber die menschliche Wissenschaft kann ebenso wenig die Geheimnisse des Gottes des Himmels herausfinden und die großartigen Werke der Schöpfung erklären, die eine Wundertat göttlicher Macht sind, wie sie zeigen kann, wie Gott entstanden ist.
„Was verborgen ist, das steht bei dem HERRN, unserem Gott; was aber geoffenbart ist, das ist ewiglich für uns und unsere Kinder bestimmt.“ (5. Mose 29,28) … Gottes Wege sind nicht wie unsere Wege, genauso sind Seine Gedanken nicht wie unsere Gedanken. Gott ordnete es so an, dass Menschen, Tiere und Bäume, die viel größer waren als die, die es heute auf der Erde gibt, zur Zeit der Sintflut unter der Erde begraben würden und dort aufbewahrt würden, um zu beweisen, dass die Bewohner der alten Welt durch eine Flut vernichtet worden waren. Gott hatte geplant, dass die Entdeckung dieser Dinge im Erdboden den Glauben der Menschen an die inspirierte Geschichte aufbauen sollte. Doch die Menschen mit ihren eitlen Argumenten verwenden das falsch, was Gott dazu bestimmt hatte, sie dahin zu führen, Ihn zu erheben.
[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 14. Februar]
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