Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus.
Epheser 4,32

Wir müssen die Liebe in unseren Herzen bewahren. Wir sollten nicht schlecht von unseren Brüdern denken. Wir dürfen in das, was sie tun oder sagen, nicht zu viel hineininterpretieren. Wir müssen bibeltreue Christen sein. „Da ihr eure Seelen im Gehorsam gegen die Wahrheit gereinigt habt durch den Geist zu ungeheuchelter Bruderliebe, so liebt einander beharrlich und aus reinem Herzen.“ (1. Petrus 1,22)

Wir dürfen nicht leichtsinnig sein, wenn es um unsere eigene Erlösung geht. „Prüft euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellt euch selbst auf die Probe!“ (2. Korinther 13,5)

Wir dürfen nicht gleichgültig weitergehen. Wir müssen das Wesen unserer Gedanken und Gefühle, unseres Ärgers, unserer Absichten, Worte und Taten ergründen. Wir sind nicht sicher, es sei denn wir kämpfen beständig und erfolgreich gegen unsere eigenen sündigen Verfehlungen an. Wir müssen überlegen, ob wir ein Beispiel für christliche Heiligkeit sind, ob wir im Glauben stehen. Wenn wir unser Herz nicht gründlich im Licht der Bibel erforschen, wird uns die Eigenliebe zu einer viel besseren Meinung über uns selbst verleiten, als wir haben sollten. Wir dürfen nicht so sehr darum bemüht sein, andere in Ordnung zu bringen, dass wir unser eigenes Seelenleben vernachlässigen. Wir müssen nicht so übereifrig für unsere Brüder sein und in diesem Eifer das vernachlässigen, was wir für uns selbst tun müssen. Das Unrecht eines anderen bringt unseren eigenen Fall dem Recht nicht näher. Es gibt für jeden von uns eine individuelle Aufgabe, die wir auf keinen Fall vernachlässigen sollten …

Wenn wir von der Barmherzigkeit und der Liebe Gottes erfüllt sind, wird dies eine entsprechende Wirkung auf andere haben. Wir haben nichts, womit wir uns rühmen könnten. Alles ist das Geschenk eines gütigen Heilands. Wir müssen uns sorgfältig um unsere eigenen Seelen kümmern. Wir müssen in Demut wandeln. Wir wollen keine Kriegskleidung tragen, sondern die Gewänder des Friedens und der Gerechtigkeit. Möge der Herr uns lehren, Sein Joch auf uns zu nehmen und Seine Last zu tragen. Alles in dieser Sache und in diesem Werk kann mit einem freundlichen, versöhnlichen Geist vollbracht werden. Wir dürfen immer höflich sein und brauchen keine Angst zu haben, zu höflich zu sein. Wir müssen uns darin üben, allen Menschen gegenüber einen guten Willen zu zeigen. — Brief 11, 15. März 1880, an einen leitenden Angestellten der Generalkonferenz

[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 15.März]

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