Er aber sprach: Gib es den Leuten, dass sie essen! Und sein Diener sprach: Wie kann ich das 100 Männern vorsetzen? Er aber sprach: Gib es den Leuten, dass sie essen!
2. Könige 4,42.43

„Aber ein Mann von Baal-Schalischa kam und brachte dem Mann Gottes Erstlingsbrote, 20 Gerstenbrote und Jungkorn in seinem Sack. Er aber sprach: Gib es den Leuten, dass sie essen!

Und sein Diener sprach: Wie kann ich das 100 Männern vorsetzen? Er aber sprach: Gib es den Leuten, dass sie essen! Denn so spricht der HERR: Man wird essen, und es wird übrig bleiben! Und er legte es ihnen vor, und sie aßen; und es blieb noch übrig, nach dem Wort des HERRN.“
(2. Könige 4,42-44)

Er, der dieses Wunder zu Zeiten des Alten Testaments für 100 Menschen tat, wirkte ein ähnliches Wunder für 5000, als Er als ein Mensch den Menschen das Evangelium predigte. In der Wüste versorgte Er Sein Volk nicht nur mit Brot, sondern mit klarem, fließendem Wasser …

Es ist die Gnade Gottes auf der kleinen Menge, die dafür sorgt, dass es ausreicht. Gottes Hand kann hundertfach vermehren. Mit Seinen Mitteln kann Er in der Wüste einen Tisch für über eine Million Menschen bereiten. Durch die Berührung mit Seiner Hand kann Gott Seinen spärlichen Proviant vermehren, sodass es für alle ausreicht. Es war Seine Kraft, die die Brote und Körner in den Händen der Prophetenjünger vermehrte.

Der Herr gab Sein Leben den Bäumen und Weinstöcken Seiner Schöpfung. Sein Wort kann den Ertrag des Landes steigern oder vermindern. Wenn die Menschen ihr Verständnis für die Verbindung zwischen der Natur und dem Gott der Natur öffnen würden, würde man gläubige Danksagungen an die Macht des Schöpfers hören. Ohne das Leben von Gott würde die Natur sterben. Seine Schöpfungswerke sind von Ihm abhängig. Er verleiht allem, was die Natur hervorbringt, lebensspendende Eigenschaften. Wir sollten die mit Früchten beladenen Bäume als Geschenk Gottes betrachten, genauso wie wenn Er die Frucht in unsere Hand gelegt hätte.

Mit der Speisung der 5000 hob Jesus den Schleier weg, der über der Welt mit ihren Naturgesetzen liegt, und offenbarte die Macht, die ständig zu unserem Besten wirkt. Im Heranreifen der irdischen Ernte wirkt Gott täglich ein Wunder. Durch natürliche Vorgänge geschieht dasselbe Werk wie bei der Speisung dieser großen Menge.

Es ist Gott, der jeden Tag Millionen von Menschen durch den Ertrag der Erde ernährt. Die Menschen sind aufgerufen, wenn es um den Anbau und das Aufbewahren von Getreide und die Zubereitung von Brot geht, mit Gott zusammenzuarbeiten. Doch weil sie so beschäftigt sind, vergessen sie darüber oft das göttliche Wirken.

Er wünscht sich, dass wir Ihn in den Gaben, die Er uns schenkt, erkennen, damit sie uns, so wie es Gottes Absicht ist, zum Segen gereichen.

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 17. Februar]

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