Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.
Lukas 9,23

Wie oft treffen wir Menschen, die nie zufrieden sind. Es gelingt ihnen nicht, die Zufriedenheit und den Frieden zu erleben, die Jesus geben kann. Sie bekennen sich zu Christus, aber sie erfüllen nicht die Bedingungen, unter denen die Verheißung Gottes sich erfüllt. Jesus sagte: „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“ (Matthäus 11,28-30) Der Grund, warum so viele Menschen nicht zur Ruhe kommen, ist, dass sie nicht vom Meister lernen. Das hingebungsvolle, sich selbst aufopfernde Kind Gottes weiß aus Erfahrung, was es bedeutet, den Frieden Christi zu haben. Wahre Nachfolger von Christus wissen, dass sie Sein Joch auf sich nehmen, Seine Prüfungen teilen und Seine Lasten tragen sollen. Aber sie haben nicht das Bedürfnis, sich zu beklagen, denn die Sanftmut und die Demut von Christus machen das Joch sanft und die Last leicht.

Selbstsüchtige Bequemlichkeit, Vergnügungen, das Ego und die eigene Überheblichkeit halten uns davon ab, wertvolle Lektionen für das christliche Leben zu lernen. Es ist die Pflicht eines Christen, der Umgebung und den Umständen nicht zu erlauben, ihn zu beeinflussen, sondern über diesen Dingen zu stehen und sich nach dem göttlichen Vorbild formen zu lassen. Er sollte treu sein, egal an welchem Ort er sich befindet. Er sollte seine Pflicht erfüllen und die ihm von Gott gegebenen Möglichkeiten ausschöpfen und sein Bestes geben. Mit den Augen allein auf die Herrlichkeit Gottes gerichtet, sollte er Jesus dienen, egal wo er sich befindet. Wir sollten unseren Willen und unser Herz Gott übergeben und Christus kennenlernen. Wir sollten uns selbst verleugnen, unser Kreuz auf uns nehmen und Jesus nachfolgen. Keiner von uns kann den Himmel erreichen, es sei denn auf dem schmalen Weg, auf dem wir unser Kreuz tragen. Doch wie viele tragen das Kreuz als äußerlichen Schmuck, versäumen es aber, das Kreuz im praktischen, alltäglichen Leben zu tragen.

Wie viele behaupten, Diener Christi zu sein, und sind doch abgeneigt, um Seinetwillen Schmach und Schande zu ertragen. Das Kreuz ist nicht dazu da, das eigene Ich zufriedenzustellen. Es ist direkt gegenüber dem Weg derer, die das Vergnügen lieben, und durchkreuzt unsere fleischlichen Begierden und selbstsüchtigen Neigungen …

Das wesentliche für einen erfolgreichen Dienst ist die Erkenntnis Christi. Diese Erkenntnis zeigt uns, was richtig ist und verleiht uns ein nobles, selbstloses Wesen, wie unser Heiland es hat, dem wir dienen. Treue, Sparsamkeit, Sorgfalt und Gründlichkeit sollten unseren Dienst kennzeichnen, egal wo wir sind, ob in der Küche, in der Werkstatt … oder wo auch immer wir im Weinberg des Herrn tätig sind.

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 19. August]

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