Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!    Matthäus 6,33

Des Königs Angelegenheit umsetzen

Auf allen Seiten gibt es diese Dinge, welche den Christusgläubigen dazu verlocken würden, den schmalen Weg zu verlassen. Aber diejenigen, die ihren Charakter so vervollkommnen wollen, dass er geeignet ist für die Ewigkeit, müssen den Willen Gottes als ihren Maßstab übernehmen, indem sie sich in vollständiger Weise von allen Dingen trennen, welche Gott gegenüber Missfallen erregen. Tausende werden zur Sünde verführt, weil sie die Festung ihres Herzens unbewacht lassen. Sie werden von den Sorgen dieser Welt vereinnahmt, und wahre Gottesfurcht wird aus ihrem Herzen vertrieben. Voller Begierde stürzen sie sich in gewinnerwartende Geschäftemacherei, indem sie sich darum bemühen, sich mehr von den Schätzen dieser Welt anzuhäufen. Auf diese Weise versetzen sie sich an einen Punkt, wo es unmöglich ist für sie, in dem Leben als Christusgläubiger Fortschritte zu machen. „So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet.“ Und während ihr betet, bemüht euch ernsthaft darum, euer Herz vor allen Verunreinigungen zu bewahren, denn ein Gebet ohne dieses Bemühen ist in geistlicher Hinsicht ein Gespött.

„Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.“ Jeder einzelne Augenblick unserer Zeit gehört Gott, und wir haben nicht das Recht, uns selbst so zu belasten mit Versorgungen voller Sorgfaltspflicht, dass es keinen Raum mehr gibt in unserem Herzen für Gottes Liebe. Zur gleichen Zeit sollen wir der Aufforderung gehorchen: „Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt.“ Wir sollen uns Mühe geben bei unserer Arbeit, damit uns etwas zur Verfügung steht, was wir einem Bedürftigen geben können. Gott wünscht sich nicht von uns, dass wir es zulassen, dass unsere Kräfte durch totale Untätigkeit rosten. Christusgläubige sollen arbeiten. Sie müssen sich in einer Angelegenheit engagieren, und sie können in dieser Hinsicht eine gewisse Strecke zurücklegen, ohne dass sie eine Sünde gegen Gott begehen.

Allerdings lassen Christusgläubige es zu häufig zu, dass die Sorgen des Lebens die Zeit für sich beanspruchen, welche Gott gehört. Ihre kostbaren Momente widmen sie den Geschäften oder den Vergnügungen. Ihr gesamtes Arbeitsvermögen setzen sie dafür ein, irdische Schätze zu erlangen. Durch dieses Handeln setzen sie sich selbst auf einen unzulässigen, nicht erlaubten Grund.

Viele Menschen, die sich als Christusgläubige bekennen, sind sehr darauf bedacht, dass ihre gesamten Geschäftsaktivitäten den Stempel strikter Ehrlichkeit tragen, allerdings sind ihre Beziehungen zu Gott durch Unehrlichkeit gekennzeichnet. In weltliche Geschäfte vertieft versäumen sie es, die Pflichten zu erfüllen, die sie den Mitmenschen um sie herum schulden. Ihre Kinder werden nicht so erzogen, wie es die von Gott gewollte Erziehung beinhaltet und wie es Seiner Ermahnung entspricht. Der familiäre Hausaltar wird vernachlässigt. Und die Hingabe der eigenen Person zum Beispiel in einer Familienandacht wird unterlassen. Statt dass die Belange bezüglich der Ewigkeit an die erste Stelle gestellt werden, wird ihnen nur der zweitrangige Platz eingeräumt. Gott wird beraubt, weil ihre liebsten Gedanken der Welt zugeordnet werden und weil ihre Zeit mit solchen Dingen zugebracht wird, die von niedrigerer Wichtigkeit sind. Auf diese Weise werden sie zugrunde gerichtet, nicht aufgrund ihrer Unehrlichkeit im Handel mit anderen Menschen, sondern weil sie Gott um die Dinge betrogen haben, die eigentlich rechtmäßigerweise Ihm gehören.

[Die Andacht stammt aus dem Buch To Be Like Jesus von Ellen White, Tag 19. Juni]

19. Juni

Setzt die richtigen Prioritäten im Leben

Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!    Matthäus 6,33

Des Königs Angelegenheit umsetzen

Auf allen Seiten gibt es diese Dinge, welche den Christusgläubigen dazu verlocken würden, den schmalen Weg zu verlassen. Aber diejenigen, die ihren Charakter so vervollkommnen wollen, dass er geeignet ist für die Ewigkeit, müssen den Willen Gottes als ihren Maßstab übernehmen, indem sie sich in vollständiger Weise von allen Dingen trennen, welche Gott gegenüber Missfallen erregen. Tausende werden zur Sünde verführt, weil sie die Festung ihres Herzens unbewacht lassen. Sie werden von den Sorgen dieser Welt vereinnahmt, und wahre Gottesfurcht wird aus ihrem Herzen vertrieben. Voller Begierde stürzen sie sich in gewinnerwartende Geschäftemacherei, indem sie sich darum bemühen, sich mehr von den Schätzen dieser Welt anzuhäufen. Auf diese Weise versetzen sie sich an einen Punkt, wo es unmöglich ist für sie, in dem Leben als Christusgläubiger Fortschritte zu machen. „So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet.“ Und während ihr betet, bemüht euch ernsthaft darum, euer Herz vor allen Verunreinigungen zu bewahren, denn ein Gebet ohne dieses Bemühen ist in geistlicher Hinsicht ein Gespött.

„Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.“ Jeder einzelne Augenblick unserer Zeit gehört Gott, und wir haben nicht das Recht, uns selbst so zu belasten mit Versorgungen voller Sorgfaltspflicht, dass es keinen Raum mehr gibt in unserem Herzen für Gottes Liebe. Zur gleichen Zeit sollen wir der Aufforderung gehorchen: „Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt.“ Wir sollen uns Mühe geben bei unserer Arbeit, damit uns etwas zur Verfügung steht, was wir einem Bedürftigen geben können. Gott wünscht sich nicht von uns, dass wir es zulassen, dass unsere Kräfte durch totale Untätigkeit rosten. Christusgläubige sollen arbeiten. Sie müssen sich in einer Angelegenheit engagieren, und sie können in dieser Hinsicht eine gewisse Strecke zurücklegen, ohne dass sie eine Sünde gegen Gott begehen.

Allerdings lassen Christusgläubige es zu häufig zu, dass die Sorgen des Lebens die Zeit für sich beanspruchen, welche Gott gehört. Ihre kostbaren Momente widmen sie den Geschäften oder den Vergnügungen. Ihr gesamtes Arbeitsvermögen setzen sie dafür ein, irdische Schätze zu erlangen. Durch dieses Handeln setzen sie sich selbst auf einen unzulässigen, nicht erlaubten Grund.

Viele Menschen, die sich als Christusgläubige bekennen, sind sehr darauf bedacht, dass ihre gesamten Geschäftsaktivitäten den Stempel strikter Ehrlichkeit tragen, allerdings sind ihre Beziehungen zu Gott durch Unehrlichkeit gekennzeichnet. In weltliche Geschäfte vertieft versäumen sie es, die Pflichten zu erfüllen, die sie den Mitmenschen um sie herum schulden. Ihre Kinder werden nicht so erzogen, wie es die von Gott gewollte Erziehung beinhaltet und wie es Seiner Ermahnung entspricht. Der familiäre Hausaltar wird vernachlässigt. Und die Hingabe der eigenen Person zum Beispiel in einer Familienandacht wird unterlassen. Statt dass die Belange bezüglich der Ewigkeit an die erste Stelle gestellt werden, wird ihnen nur der zweitrangige Platz eingeräumt. Gott wird beraubt, weil ihre liebsten Gedanken der Welt zugeordnet werden und weil ihre Zeit mit solchen Dingen zugebracht wird, die von niedrigerer Wichtigkeit sind. Auf diese Weise werden sie zugrunde gerichtet, nicht aufgrund ihrer Unehrlichkeit im Handel mit anderen Menschen, sondern weil sie Gott um die Dinge betrogen haben, die eigentlich rechtmäßigerweise Ihm gehören.

[Die Andacht stammt aus dem Buch To Be Like Jesus von Ellen White, Tag 19. Juni]