Die Himmel sind durch das Wort des HERRN gemacht, und ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes.
Psalm 33,6

Gott kontrolliert die sinnlich wahrnehmbare Welt. Die Naturgesetze werden von der Natur befolgt. Alles spricht und handelt nach dem Willen des Schöpfers. Die Wolken, der Regen, der Tau, der Sonnenschein, der Hagel, der Wind, der Sturm, sie alle werden von Gott überwacht. Sie gehorchen Ihm vorbehaltlos, weil Er sie eingesetzt hat. Der winzige Spross bahnt sich seinen Weg durch die Erde, erst der Halm, dann die Ähre und anschließend das volle Korn in der Ähre. Der Herr gebraucht diese, Seine gehorsamen Diener, um Seinen Willen zu tun. Die Frucht erkennt man zuerst an der Blüte, die die zukünftige Birne, den Pfirsich, den Apfel umschließt. Und der Herr entwickelt sie zur rechten Zeit, weil sie sich Seinem Wirken nicht widersetzen. Sie lehnen Seine Anordnungen nicht ab. Seine Werke, wie wir sie in der Natur sehen, werden nicht einmal zur Hälfte verstanden oder gewürdigt. Diese stummen Prediger werden die Menschen unterrichten, wenn sie nur aufmerksam zuhören.

Kann es sein, dass einzig der Mensch Gott gegenüber undankbar ist. Der Mensch, geschaffen nach dem Bild Gottes, ausgestattet mit Vernunft und der Fähigkeit zu sprechen und Begabungen, die wenn sie verbessert werden, erweitert werden können. Sollten sich diejenigen, die erhöht und veredelt werden könnten und die Fähigkeit haben, mit dem größten Lehrer, den die Welt je gesehen hat, zusammen zu arbeiten, sich damit zufriedengeben, unvollkommen und unvollendet im Charakter zu bleiben? Sollten sie Unordnung verbreiten, wenn sie würdevolle Gefäße werden könnten? Sollten die Körper und Seelen des von Gott erkauften Erbes so durch weltgebundene Gewohnheiten und unheilige Praktiken behindert werden, dass sie nie die Schönheit Seines Charakters widerspiegeln? Er, der alles gut gemacht hat, damit unvollkommene Menschen durch die Gnade Christi alles gut machen könnten und am Ende die Segnung Christi hören dürfen: „Recht so, du guter und treuer Knecht: geh ein zur Freude deines Herrn“ (Matthäus 25,21).

Gott sprach und Seine Worte schufen Seine Werke in der Natur. Gottes Schöpfung ist ein Reservoir an Möglichkeiten bereit, um Ihm sogleich Freude zu bereiten. Nichts ist unnütz, aber der Fluch bewirkte, dass vom Feind Unkraut gesät wurde. Sollten allein rationale Wesen in unserer Welt Verwirrung stiften? Sollten wir nicht für Gott leben? Sollten wir Ihn nicht ehren? Unser Gott und Erlöser ist allwissend, allumfassend. Er kam in unsere Welt, damit Seine Vollkommenheit in uns offenbart werde …

Unser Glaube muss wachsen. Wir müssen dem Verhalten und der Gesinnung Jesu ähnlicher werden. Das Licht, das auf unseren Weg leuchtet, die Wahrheit, die sich unserer Intelligenz empfiehlt, wird, wenn sie befolgt wird, von Sünden reinigen und die Seele verändern … Die Kenntnis der Wahrheit, die himmlische Weisheit, geistliche Gaben sind die Güter des Himmels, die uns anvertraut wurden damit unser Charakter mit Weisheit veredelt wird.

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 21. Februar]

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