Was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso.
Matthäus 7,12

Wo auch immer die Macht des Verstandes, Gewalt oder Zwang angewandt werden, und die Liebe offensichtlich fehlt, nehmen die Gefühle und der Wille der Menschen, die wir erreichen möchten, eine abwehrende, ja zurückweisende Haltung ein, und die Stärke ihres Widerstands nimmt zu. Jesus war der Friedensfürst. Er kam, um Widerstand und Gewalt zu unterwerfen. Er verfügte über Weisheit und Stärke. Doch die von Ihm genutzten Mittel zur Überwindung des Bösen waren die Weisheit und die Kraft der Liebe …

„Alles nun, was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso.“ (Matthäus 7,12) Herrliche Segnungen wären das Ergebnis eines solchen Wandels. „Mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird auch euch zugemessen werden.“ (Matthäus 7,2) Das sind starke Beweggründe, die uns drängen sollten, uns untereinander von ganzem Herzen innig zu lieben. Christus ist unser Vorbild. Er zog umher und tat Gutes. Er lebte, um anderen zum Segen zu werden. All Seine Taten erwuchsen aus der Liebe, die Seine Handlungen veredelte. Wir sind nicht dazu aufgefordert, für uns selbst das zu tun, was wir von anderen erwarten; wir sollen vielmehr das für andere tun, was wir unter gleichen Umständen auch von ihnen erwarten. Das Maß, mit dem wir messen, wird immer auch an uns selbst angelegt. Wahre Liebe ist in ihrem Handeln schlicht und einfach und unterscheidet sich deutlich von allen anderen Zweckhandlungen … Liebe sollte gehegt und gepflegt werden, denn sie strahlt einen göttlichen Einfluss aus.

In Jesus kannst du innig und leidenschaftlich lieben. Diese Liebe kann wachsen und sich unbegrenzt ausdehnen … Liebe zu Gott bewirkt Liebe zum Nächsten und du wirst den Pflichten des Alltags mit starkem, selbstlosem Interesse nachgehen können. Reine Prinzipien sollten deinen Handlungen zugrundeliegen. Innerer Friede wird auch deine Gedanken in eine gesunde Richtung lenken …

Seelenfrieden, der durch reine und heilige Beweggründe und Handlungen erreicht wird, bringt neue Lebensenergie in den gesamten Körper. Innerer Friede und ein reines Gewissen Gott gegenüber beleben den Verstand wie der Tau die zarten Pflänzchen … Die Andachten sind angenehm, weil sie heilig sind. Die Seelenruhe, die du haben wirst, wird alle deine Beziehungen segnen. Diese Ruhe und Gelassenheit werden mit der Zeit selbstverständlich werden und wertvolle Strahlen auf alle in deiner Umgebung werfen, um wiederum zu dir zurückzustrahlen.

Je mehr du von diesem himmlischen Frieden und dieser Seelenruhe kostest, desto mehr werden sie zunehmen. Es ist ein anregendes, lebendiges Vergnügen, das nicht alle moralischen Energien lähmt, sondern sie zu vermehrter Aktivität erweckt. Wahrer Friede ist eine innere Einstellung des Himmels, die Engel besitzen.

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 21. März]

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