Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht.     1. Petrus 2,9

Die frohe Botschaft weitergeben

Wenn wir das Wort Gottes lesen, wie deutlich stellt sich heraus, dass Sein Volk sich in besonderer Weise auszeichnen soll und sich von der ungläubigen Welt um sie herum unterscheiden soll. Unser Aufenthaltsort ist einerseits interessant, aber auch beängstigend. Da wir in den letzten Tagen leben, wie wichtig ist es da, dass wir das Vorbild Christi nachahmen und genauso uns bewegen wie Er gewandelt ist. „Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!“ Die Ansichten, die Lebenserfahrung und die Klugheit der sterblichen Menschen dürfen uns nicht ansteuern oder über uns herrschen. Denn sie führen immer vom Kreuz weg.

In Wirklichkeit haben die Diener Christi weder ihr Heim noch ihren Schatz hier in der Welt. Wenn doch alle von ihnen ein Verständnis dafür hätten, dass nur weil Gott die Herrschaft hat, uns sogar gestattet ist, voller Frieden und Sicherheit unter unseren Feinden zu wohnen. Es ist nicht unser Privileg, dass wir besondere begünstigende Gefälligkeiten der Welt für uns beanspruchen. Wir müssen uns damit abfinden, dass wir unter den weltlichen Männern und Frauen arm sind und verachtet sind, und zwar bis zu der Zeit, wenn die Kriegsführung beendet ist und der Sieg errungen wurde. Die Mitglieder Christi sind dazu aufgerufen, herauszutreten aus der Freundschaft der Welt und dem Geist der Welt und sich davon getrennt zu halten. Vielmehr besteht ihre Stärke und ihre Kraft darin, dass sie von Gott ausgewählt und angenommen wurden …

Die Welt ist dabei, reif zu werden für ihre Vernichtung. Gott kann die Sünder nur noch ein wenig länger ertragen. Sie müssen den Abschaum des Kelches des göttlichen Zorns trinken, der unvermischt mit Barmherzigkeit ist. Diejenigen, die die Erben Gottes sein werden und zusammen mit Christus Miterben der Unsterblichkeits-Erbschaft, werden sehr eigentümlich sein. Ja, so außerordentlich besonders, dass Gott eine Kennzeichnung auf sie legt, dass sie Ihm gehören, und zwar in vollständiger Weise Ihm gehören. Glaubt ihr, dass Gott ein Volk annehmen, es ehren und anerkennen wird, dass so sehr mit der Welt vermengt ist, dass sie sich ausschließlich durch den Namen von ihnen unterscheiden? Lest noch einmal Titus 2,13-15. Es wird bald bekannt werden, wer auf der Seite Gottes ist und wer sich nicht für Jesus schämen wird. Diejenigen, die nicht den moralischen Mut besitzen, in gewissenhafter Weise ihre Position gegenüber den Ungläubigen zu vertreten, die Kleidermoden und die Gewohnheiten der Welt zu verlassen und das selbstverleugnende Leben Christi nachzuahmen, sind in einem Zustand, wo sie sich Seiner schämen und Sein Vorbild nicht lieben.

[Die Andacht stammt aus dem Buch To Be Like Jesus von Ellen White, Tag 21. September]