Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen [Regionen] in Christus.
Epheser 1,3

„Gott aber, der reich ist an Erbarmen, hat um seiner großen Liebe willen, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren durch die Übertretungen, mit dem Christus lebendig gemacht … und hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himmlischen [Regionen] in Christus Jesus, damit er in den kommenden Weltzeiten den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erweise in Christus Jesus.“ (Epheser 2,4-7)

Das sind die Worte, mit denen „der alte Paulus“, „ein Gefangener Jesu Christi“ (Philemon 9), aus seinem Gefängnis in Rom versucht, seinen Brüdern das zu beschreiben, für das er keine Sprache fand, um es in seiner Fülle zu beschreiben – den „unausforschlichen Reichtum des Christus“, der Schatz der Gnade, der den gefallenen Menschen großzügig angeboten wird. (Epheser 3,8) Der Erlösungsplan wurde durch ein Opfer, ein Geschenk, festgelegt. Der Apostel schreibt: „Denn ihr kennt ja die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet.“ (2.Korinther 8,9) … Und als krönender Abschluss der Erlösung, „die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“ (Römer 6,23) … Sicher gibt es niemanden, der, wenn er den Reichtum der Gnade sieht, sich zurückhalten und nicht mit dem Apostel ausrufen kann: „Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!“ (2.Korinther 9,15)

So wie der Erlösungsplan mit einem Geschenk beginnt und enden wird, so soll er auch weitergeführt werden. Derselbe Geist der Opferbereitschaft, der uns die Erlösung erkauft hat, wird im Herzen aller wohnen, die Teilhaber der himmlischen Gabe sein werden. Der Apostel Petrus schreibt: „Dient einander, jeder mit der Gnadengabe, die er empfangen hat, als gute Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes.“ (1.Petrus 4,10) Jesus sagte zu Seinen Jüngern, als Er sie aussandte: „Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es!“ (Matthäus 10,8) Wer völlig mit Christus verbunden ist, in dem gibt es keine Selbstsucht und Exklusivität. Wer vom Wasser des Lebens trinkt, wird feststellen, dass es „in ihm zu einer Quelle von Wasser [wird], [die] bis ins ewige Leben quillt.“ (Johannes 4,14) Der Geist von Christus im Menschen gleicht einer Quelle in der Wüste, die alle erfrischt und im Sterbenden das Verlangen weckt, vom Wasser des Lebens zu trinken. Es war derselbe Geist der Liebe und Selbstaufopferung, der in Christus wohnte, der den Apostel Paulus zu vielfältigen Werken antrieb. Er sagte: „Ich bin ein Schuldner sowohl den Griechen als auch den Barbaren, sowohl den Weisen als auch den Unverständigen.“ (Römer 1,14) „Mir, dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, unter den Heiden den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen“ (Epheser 3,8)

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 21. September]

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