Wer anderen zu trinken gibt, wird selbst erquickt.
Sprüche 11,25
Die Lehren von Christus waren Ausdruck einer tiefen inneren Überzeugung und Erfahrung. Diejenigen, die von Ihm lernen, werden zu Lehrern nach Seinem göttlichen Vorbild. Das Wort Gottes, verkündigt durch jemanden, der selbst durch dieses Wort verändert worden ist, besitzt eine lebensspendende Kraft. Es fesselt die Zuhörer und überzeugt sie davon, dass es eine lebendige Wirklichkeit ist. Wenn jemand die Wahrheit angenommen und liebgewonnen hat, wird sich dies deutlich in der Art und Weise zeigen, wie er handelt und spricht. Er gibt das weiter, was er selbst gehört, gesehen und was ihn aus dem Wort des Lebens berührt hat. So werden andere aufgrund seiner Erkenntnis über Christus Gemeinschaft mit ihm pflegen. Durch sein Zeugnis, das von Lippen kommt, die mit feuriger Kohle vom Altar berührt und gereinigt sind, erkennt der aufgeschlossene Zuhörer, dass dies die Wahrheit ist. Sie wird einen heiligenden Einfluss auf den Charakter ausüben.
Wer sich bemüht, anderen Menschen Licht zu vermitteln, wird selbst gesegnet. „Regengüsse des Segens werden es sein.“ (Hesekiel 34,26) „Wer anderen zu trinken gibt, wird selbst erquickt.“ (Sprüche 11,25) Gott könnte Sein Ziel, Menschen zu retten, auch ohne unsere Mithilfe erreichen. Damit unser Charakter aber dem von Jesus immer ähnlicher wird, müssen wir an Seinem Werk mitarbeiten. Damit auch wir an Seiner Freude teilhaben können – zu erleben, wie Menschen durch Sein Opfer gerettet werden -, müssen wir uns an Seinem Wirken zu ihrer Erlösung beteiligen.
Nathanaels erstes Bekenntnis seines Glaubens war so tiefgründig, ernst und aufrichtig, dass es sich in den Ohren von Jesus wie Musik anhörte. Und Er „antwortete und sprach zu ihm: Du glaubst, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich gesehen habe unter dem Feigenbaum. Du wirst noch Größeres als das sehen“ (Johannes 1,50). Der Erlöser blickte mit Freude auf die vor Ihm liegende Aufgabe, den Armen das Evangelium zu predigen, die zerbrochenen Herzen zu heilen und den Gefangenen Satans die Freiheit zu verkündigen. Angesichts der überaus wohltuenden Segnungen, die Er den Menschen brachte, fügte Er hinzu: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf und herabfahren über dem Menschensohn.“ (Johannes 1,51)
Dem Sinn nach sagte Christus: Am Ufer des Jordans öffnete sich der Himmel, und der Heilige Geist kam wie eine Taube auf Mich herab. Dies war das Zeichen, dass ich Gottes Sohn bin. Und wer dies glaubt, dessen Glaube wird lebendig sein, und er wird sehen, dass der Himmel offen ist und sich nie wieder schließen wird, denn ich habe ihn für euch geöffnet. Die Engel Gottes steigen hinauf und tragen die Gebete der Notleidenden und Bedrückten zum Vater im Himmel. Sie kommen herab und bringen den Menschen Segen und Hoffnung, Mut, Hilfe und Leben.
Unaufhörlich bewegen sich die Engel Gottes von der Erde zum Himmel und vom Himmel zur Erde … Dadurch ist Jesus Christus der Vermittler zwischen den Menschen und Gott und zwischen Gott und den Menschen geworden.
[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 22. Juni]
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