Groß ist der HERR und hoch zu loben, ja, seine Größe ist unerforschlich.      Psalm145,3

Der Tag, den Gott geheiligt hat

Ungläubige Geologen behaupten, dass die Welt sehr viel älter ist, als wie es im Bericht der Bibel dargestellt wird. Sie lehnen das Zeugnis des Wortes Gottes ab, und zwar aufgrund dieser Dinge, die für sie angeblich Beweise sind aus der Erde selbst, dass die Erde angeblich bereits seit Zehntausenden von Jahren existiert. Und viele, die sich dazu bekennen, der Bibel zu glauben, fühlen sich in Verlegenheit und verunsichert, wenn sie über die wunderbaren Dinge berichten sollen, die in der Erde zu finden sind, wenn sie es einschließlich der Ansicht machen würden, dass die Schöpfungswoche nur sieben buchstäbliche Tage betrug und dass die Welt gegenwärtig nur etwa sechstausend Jahre alt ist. Folgendes passiert dann mit diesen Leuten: Um sich selbst von den Schwierigkeiten zu befreien, die ihnen von ungläubigen Geologen in den Weg geworfen werden, übernehmen sie diese Auffassung, dass die sechs „Tage“ der Schöpfung in Wirklichkeit sechs ungeheuer lange, zeitlich nicht genau definierte Zeiträume waren, und dass der Tag der Ruhe Gottes eine weitere unbestimmt lange, undefinierte Zeitphase war. Damit stufen sie das vierte Gebot von Gottes heiligem Gesetz, also das Sabbatgebot, als absurd und sinnlos ein. Einige Menschen übernehmen sehr gerne diese Ansicht, weil durch diesen Standpunkt die Stärke des vierten Gebotes zerstört wird, und sie fühlen sich befreit von den Ansprüchen, die durch dieses Gebot an sie gestellt werden.

In der Erde, in manchen Bergen und Tälern, werden Knochen von Menschen und Tieren gefunden, die zeigen, dass es einst Menschen und Tiere gab, die viel größer waren als heute. Und manchmal werden auch Kriegsgeräte gefunden, ebenso versteinertes Holz. Weil die gefundenen Knochen um so Vieles größer sind als die Knochen der heute lebenden Menschen und Tiere beziehungsweise auch größer als die Knochen von den Lebewesen, die vor vielen Generationen in der Vergangenheit gelebt haben, ziehen manche Menschen den Schluss daraus, dass die Erde schon lange vor dem Schöpfungsbericht bevölkert war, und zwar von einer Rasse von Lebewesen, die den heute Lebenden von der Körpergröße her in enorm riesiger Weise überlegen waren. Diejenigen, die auf diese Art argumentieren, haben eingeschränkte Vorstellungen über die Größe der Menschen, der Tiere und der Bäume zur Zeit vor der Sintflut sowie über die beträchtlichen Veränderungen, welche nach der Sintflut auf der Erde stattfanden.

Ohne die biblische Geschichte kann die Geologie nichts beweisen … Wenn Menschen sich von dem Wort Gottes abwenden und sich darum bemühen, den Nachweis für Gottes Schöpfungswerke auf der Grundlage von Naturprinzipien zu erstellen und so zu erklären, befinden sie sich auf einem grenzenlosen Ozean der zweifelhaften Ungewissheit. Die genaue Art und Weise, wie Gott das Schöpfungswerk innerhalb von sechs buchstäblichen Tagen vollbrachte, hat er den sterblichen Menschen niemals offenbart. Seine schöpferischen Arbeiten sind für uns genauso wenig bis ins Detail verständlich wie Seine Existenz als Gott.

[Die Andacht stammt aus dem Buch To Be Like Jesus von Ellen White, Tag 23. Mai]