Gleichwie du mich in die Welt gesandt hast, so sende auch ich sie in die Welt.
Johannes 17,18

Weil die Macht von Satans Versuchungen zunimmt, ist die Zeit, in der wir leben, voller Gefahren für die Kinder Gottes. Wir müssen ständig vom großen Lehrmeister lernen, damit wir jeden Schritt sicher und rechtschaffen gehen können. Wunderbare Szenen tun sich vor uns auf. Und gegenwärtig sollten alle, die sich zu Gottes Volk bekennen, ein lebendiges Zeugnis ablegen, damit die Welt erkennen kann, dass es in der heutigen Zeit, in der überall das Böse regiert, noch Menschen gibt, die ihren eigenen Willen aufgeben und Gottes Willen suchen – Menschen, in deren Herzen und Leben Gottes Gesetz geschrieben steht.

Gott erwartet von denen, die den Namen von Christus tragen, Ihn zu repräsentieren. Ihre Gedanken sollen rein sein, ihre Worte edel und erhebend. Der Glaube an Christus soll mit allem, was sie tun und sagen, verwoben sein. Sie sollen ein geweihtes, gereinigtes, heiliges Volk sein und allen, mit denen sie in Kontakt treten, Licht bringen. Es ist Seine Absicht, dass sie auf Erden ein Lobpreis sein sollen, indem sie mit ihrem Leben als Beispiel für die Wahrheit dienen. Die Gnade Christi ist ausreichend, um dies zu erreichen. Aber erinnert Gottes Volk daran, dass sie Seine Absichten nur erfüllen können, wenn sie an die Grundsätze des Evangeliums glauben und danach handeln. Nur wenn sie die Fähigkeiten, die Gott ihnen verliehen hat, in Seinen Dienst stellen, werden sie die Fülle und die Kraft der Verheißung erleben, auf der die Kirche berufen ist zu stehen …

Die Nachfolger von Christus sollen in ihren Prinzipien und Interessen von der Welt abgesondert sein. Aber sie sollen sich nicht von der Welt abgrenzen. Der Heiland mischte sich ständig unter die Leute, nicht um sie in irgendetwas zu bestätigen, das nicht Gottes Willen entsprach, sondern um ihren Charakter zu erheben und zu veredeln … So sollen auch die Christen unter den Menschen verweilen, damit der Geschmack der göttlichen Liebe die Welt wie Salz vor dem Verderben bewahren kann.

Weil Er täglich von Versuchungen bedrängt und ständig von den Führern des Volkes bekämpft wurde, wusste Christus, dass Er Sein menschliches Dasein im Gebet stärken muss. Um den Menschen ein Segen sein zu können, musste Er Gemeinschaft mit Gott pflegen und um Kraft, Ausdauer und Standhaftigkeit bitten … Ohne diese tägliche Gemeinschaft mit Gott, kann kein Mensch genügend Kraft für den Dienst haben. Allein Christus kann die Gedanken in die richtige Richtung lenken. Nur Er kann erhabene Ziele geben und den Charakter nach dem göttlichen Ebenbild formen. Wenn wir in innigem Gebet zu Ihm kommen, wird Er unser Herz mit hohen und heiligen Vorsätzen füllen und mit einem tiefen Verlangen nach Reinheit und Rechtschaffenheit …

Gott möchte, dass Seine Kinder durch ihr Leben die Vorteile des Christentums gegenüber der Weltlichkeit vorweisen, um zu zeigen, dass sie auf einer hohen, heiligen Ebene wirken … Er wartet darauf, sie zu Kanälen zu machen, durch die Er Seine endlose Liebe und Gnade ausgießen kann.

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 24. Juni]

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