Denn „in ihm leben, weben und sind wir“
Apostelgeschichte 17,28

„Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3,16) Hier werden die Bedingungen von Jesus, dem Sündenträger, klar definiert. Wenn man sich bewusst dazu entscheidet, gegen das gesprochene Wort von Jesus Christus zu handeln, „Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden“ (Matthäus 6,33), wie kann man dann erwarten, religiös veranlagt zu sein?

Um unser Verständnis für Seine Selbsterniedrigung und Güte zu vertiefen, präsentiert Er das Bild des Gerichts – die Trennung der Gerechten und Ungerechten – und zeigt uns, dass Er sich mit den Interessen der leidenden Menschheit identifiziert. Er lehrt auf offenem Feld, wo das Auge die Schönheit der Natur und der Geschöpfe Gottes wahrnehmen kann. „Betrachtet die Raben! Sie säen nicht und ernten nicht … Wie viel mehr seid ihr wert als die Vögel! Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? Wenn ihr nun nicht einmal das Geringste vermögt, was sorgt ihr euch um das Übrige?“ (Lukas 12,24-26)

Hier wird deutlich gezeigt, dass der Mensch mit jedem Atemzug, den er macht, von Gott abhängig ist. Das pochende Herz, der schlagende Puls, jeder Muskel und Nerv im lebendigen Organismus werden durch die Kraft des unendlichen Gottes in Ordnung und am Laufen gehalten. „Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; ich sage euch aber, dass auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen?, oder: Was werden wir trinken?, oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“ (Matthäus 6,28-33)

Hier führt Christus den Geist dahin, die weiten Felder zu betrachten, und Seine Kraft berührt die Augen und die Sinne, um die wundervollen Werke göttlicher Macht zu erkennen. Zunächst führt Er die Aufmerksamkeit auf die Natur, dann durch die Natur zum Gott der Natur, der die Welten durch Seine Macht erhält. Er deutet auf die sich öffnende Knospe … Er behütet die kleinen Vögel. Nicht ein Spatz fällt auf den Boden ohne die Kenntnis unseres himmlischen Vaters …

Christus stellt die göttliche Aufmerksamkeit dar, die [verschiedenen Elementen] Seiner Schöpfung zuteilwird, die so unbedeutend erscheinen, und die Dinge der Natur, die Seine Hände erschaffen haben. Jeder hohe Baum, jeder Strauch, jede blühende Blume, die Lilie auf dem Feld und die Erde mit ihrem lebendigen, grünen Kleid werden in Ordnung gehalten und nutzen ihre Zeit, um zu bezeugen, dass Gott die Menschen liebt.

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 26. Februar]

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