Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!
Johannes 16,33

Christus versagte nicht und ließ sich nicht entmutigen. Darum sollten auch Seine Nachfolger einen ebenso beständigen Glauben bekunden. Sie sollen leben wie Er lebte und wirken wie Er wirkte, weil sie von Ihm, dem großen Meister, abhängig sind. Sie müssen Mut, Tatkraft und Ausdauer besitzen und in Seiner Gnade vorangehen, auch wenn sich ihnen anscheinend unüberwindbare Hindernisse in den Weg stellen. Anstatt über Schwierigkeiten zu klagen, sind sie aufgerufen, diese zu überwinden. Sie sollen an nichts verzweifeln und auf alles hoffen. Christus hat sie mit der goldenen Kette Seiner unbegreiflichen Liebe an Gottes Thron gebunden. Es ist Seine Absicht, dass ihnen der größte Einfluss des Universums, der von der Quelle aller Macht ausgeht, zur Verfügung steht. Sie sollen Macht haben, dem Bösen zu widerstehen – solche Macht, dass weder die Erde, noch der Tod, noch die Hölle sie überwältigen können. Eine Kraft, die sie befähigt, zu überwinden, wie Christus überwunden hat.

Christus möchte, dass die himmlische Ordnung, die himmlische Regierungsform und die göttliche Eintracht durch Seine Gemeinde auf Erden dargestellt werden. Auf diese Weise wird Er durch Seine Kinder verherrlicht. Durch sie wird die Sonne der Gerechtigkeit in ungetrübtem Glanz die Welt erleuchten. Christus hat Seine Gemeinde reichlich mit Gaben ausgestattet, sodass Ihm Sein erlöstes und erkauftes Eigentum große Ehre einbringen kann. Er hat Sein Volk mit Fähigkeiten und Segnungen beschenkt, damit es bezeugen kann: Seine Hilfe ist stets ausreichend. Die Gemeinde, ausgestattet mit der Gerechtigkeit von Christus, ist der Verwahrungsort, wo die Reichtümer Seiner Barmherzigkeit, Seine Gnade und Seine Liebe zur vollen und endgültigen Entfaltung kommen sollen. Christus blickt auf Sein Volk in seiner Reinheit und Vollkommenheit. Dies ist der Lohn für Seine Erniedrigung und trägt zu Seiner Herrlichkeit bei. Christus ist der große Mittelpunkt, von dem alle Herrlichkeit ausstrahlt …

Christus hatte das Werk vollendet, das Ihm aufgetragen worden war. Er hatte Gott auf der Erde verherrlicht. Er hatte den Namen des Vaters offenbart und die Männer erwählt, die Sein Werk unter den Menschen fortsetzen sollten. Und Er sagte: „Durch sie wird meine Herrlichkeit sichtbar. Ich bin jetzt auf dem Weg zu dir. Ich bleibe nicht länger in der Welt, aber sie bleiben in der Welt. Heiliger Vater, bewahre sie in deiner göttlichen Gegenwart, die ich ihnen vermitteln durfte, damit sie eins sind, so wie du und ich eins sind.“ (Johannes 17,10.11) …

Mit diesen Worten, die Seiner göttlichen Autorität entsprachen, legte Christus Seine auserwählte Gemeinde in die Hände des Vaters. Als geweihter Hohepriester tritt Er für Sein Volk ein. Als treuer Hirte versammelt Er Seine Herde unter dem Schatten des Allmächtigen in der starken und sicheren Zuflucht. Auf Ihn aber wartete der letzte Kampf mit Satan. Er ging hin, um ihn aufzunehmen.

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 3. Oktober]

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