Passt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern lasst euch in eurem Wesen verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.   Römer 12,2

Investierung von Zeit und anderen Fähigkeiten

Es ist bei vielen Menschen so, dass sie, anstatt ihre Geldmittel dem Dienst Gottes zu weihen, ihr eigenes Geld als ausschließlich ihnen zugehörig betrachten, und sie sagen, dass sie das Recht haben, es entsprechend ihrem eigenen Gutdünken zu verwenden. Wie die Bewohner der Welt zur Zeit Noahs benutzen sie Gottes Gaben ausschließlich für ihren eigenen Dienst. Selbst einige Menschen, die beteuern, Gott zu kennen und Ihn zu lieben, machen es so. Gott hat diesen Menschen Seinen Willen offenbart. Er hat sie aufgerufen, alles was sie besitzen, Ihm zu übergeben. Jedoch hat die Liebe zur Welt ihren Willen abtrünnig gemacht und ihre Herzen verhärtet. Sie weigern sich, Gehorsam zu leisten gegenüber Ihm, dem sie alles verdanken, was sie haben, und es Ihm schulden. Ohne Rücksicht auf Seine Aufforderung umklammern sie ihre Reichtümer in ihren Armen und denken nicht daran, dass der Geber irgendeinen Anspruch darauf hat. Auf diese Weise werden die von Gott verliehenen Segnungen in einen Fluch verwandelt, weil eine falsche Verwendung dieser Dinge stattfindet.

Christus war sich im Klaren über die Gefahr der Liebe zum Geld. Denn Er sagte: „Wie schwer ist es für die, welche ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, in das Reich Gottes hineinzukommen!“ … Gegenwärtig ruft Er uns auf, eine große Aufmerksamkeit unseren Belangen zu weihen, die mit der Ewigkeit zu tun haben. Er wünscht sich, dass wir jedes irdische, weltliche Interesse Seinem Dienst unterordnen. Er stellt die Frage: „Denn was wird es einem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt gewinnt und sein Leben verliert?“

Gottes Recht auf unseren Dienst wird bemessen an dem unendlichen Opfer, das Er für unsere Erlösung vollbracht hat. „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Kinder Gottes heißen sollen!“ Um unsertwillen durchlebte Christus ein Leben voller Leid und Entbehrungen. Er selbst war rein und heilig, jedoch wurde auf Ihn die sündenhaltige Schuld von uns allen gelegt … Er heilte die Kranken durch die Berührung Seiner Hand; jedoch erlitt Er selbst schwerwiegende körperliche Schmerzen. Mit einem einzigen Wort trieb Er Dämonen aus und befreite diejenigen, die an Satans Versuchungen gefesselt waren. Jedoch war es für Ihn persönlich so, dass Er durch Versuchungen attackiert wurde, welche niemals in der Weise Menschen befallen haben, wie sie Ihn bestürmten. Er ließ Tote auferstehen mithilfe Seiner Macht. Jedoch Er selbst erlitt die Qual eines höchst schrecklichen Todes.

Alle diese Dinge erlitt Christus für uns. Was geben wir Ihm dafür als Gegenleistung? Er, die Majestät des Himmels, unterlag in geduldiger Weise der Verachtung, Geringschätzung und den beleidigenden Beschimpfungen … Sollten wir die Hingabe irgendeiner Opfergabe als zu groß betrachten? Sollten wir zaudern, Gott unseren angemessenen Dienst zu erweisen?

[Die Andacht stammt aus dem Buch To Be Like Jesus von Ellen White, Tag 31. März]