Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darin ist, und er ruhte am siebten Tag; darum hat der HERR den Sabbattag gesegnet und geheiligt.
2. Mose 20,11

Der wöchentliche Zyklus von sieben wirklichen Tagen, sechs zum Arbeiten und der siebte zum Ausruhen, der durch die biblische Geschichte bewahrt und bis in die heutige Zeit überliefert wurde, hat seinen Ursprung in den großartigen Geschehnissen der ersten sieben Tage.

Als Gott Sein Gesetz mit hörbarer Stimme vom Berg Sinai sprach, setzte Er den Sabbat ein, indem Er sagte: „Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn!“ Dann erklärt Er eindeutig, was man an den sechs Wochentagen tun und am siebten nicht tun sollte. Danach führte Er den Grund an, warum man die Woche so gestalten soll, indem Er auf Sein eigenes Beispiel verwies: „Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darin ist, und er ruhte am siebten Tag; darum hat der HERR den Sabbattag gesegnet und geheiligt.“ (2. Mose 20,8.11)

Diese Begründung ist beeindruckend und überzeugend, wenn wir die Schöpfungstage als buchstäbliche Zeitangabe verstehen. Die ersten sechs Tage einer jeden Woche sind dem Menschen gegeben, um zu arbeiten, denn Gott verwandte in der ersten Woche genau so viel Zeit für Sein Schöpfungswerk. Den siebten Tag hat Gott als Ruhetag reserviert, in Erinnerung an Sein Ruhen innerhalb der gleichen Zeitspanne, nachdem Er das Werk der Schöpfung in sechs Tagen verrichtet hatte.

Doch die ungläubige Annahme, dass die Ereignisse der ersten Woche sieben enorme, unspezifische Zeitabschnitte erforderlich machten, ist ein unmittelbarer Angriff auf das Fundament des Sabbats des vierten Gebots. So wird das undeutlich und verworren, was Gott klar und deutlich zum Ausdruck gebracht hat …

Ungläubige Geologen behaupten, dass die Welt viel älter ist als der biblische Bericht es lehrt. Sie lehnen den biblischen Bericht ab, aufgrund von Beweisen, die die Erde selbst liefert, dass die Welt seit zehntausenden von Jahren existiert. Und viele bekennende Bibelgläubige geraten in Verlegenheit, wenn sie die wundervollen Dinge, die man auf Erden findet, mit der Sicht, dass die Schöpfung in nur sieben Tagen erfolgte und die Welt heute nur ungefähr 6.000 Jahre alt ist, beweisen sollen …

Abgesehen von dem biblischen Bericht kann die Geologie nichts beweisen. Funde aus der Erde weisen auf Zustände hin, die sich in vielerlei Hinsicht von der Gegenwart unterscheiden. Doch über die Zeit, in der solche Zustände herrschten, und wie lange diese auf Erden galten, kann nur der Bericht der Bibel Auskunft geben … Wer aber Gottes Wort in Bezug auf den Schöpfungsbericht außer Acht lässt und die Werke der Schöpfung aufgrund rein wissenschaftlicher Vorgaben erklären will, treibt gleichsam ohne Karte und Kompass auf einem unbekannten Ozean. Gott hat lediglich keinem Sterblichen offenbart, wie Er das Schöpfungswerk in sechs buchstäblichen Tagen vollendet hat. Seine schöpferischen Werke sind ebenso unbegreiflich wie Seine Existenz.

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 7. Februar]

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