Wandelt in Weisheit denen gegenüber, die außerhalb der Gemeinde sind, und kauft die Zeit aus! Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt, damit ihr wisst, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt. Kolosser 4,5.6

Investierung von Zeit und anderen Fähigkeiten

Bemüht euch um die Bekehrung von Körper, Seele und Geist. Enthüllt euch von eurem Gesichtstuch und beginnt mit den Gütern eures Herrn zu handeln. Indem ihr das tut, werdet ihr weitere Talente erlangen. Jede Seele, der Talente anvertraut wurden, soll sie dafür nutzen, anderen Menschen etwas zugutekommen zu lassen. Wer wird an dem großen Tag der letzten Abrechnung sagen: „Ich fürchtete mich, ging hin und verbarg dein Talent in der Erde. Siehe, da hast du das Deine!“ Zu einer solchen Person wird Gott sagen: „Du böser und fauler Knecht! … Du hättest mein Geld den Wechslern bringen sollen, so hätte ich bei meinem Kommen das Meine mit Zinsen zurückerhalten.“

Gott ruft immer noch nach denen, die offensichtlich blind sind gegenüber ihren Schwächen und Mängeln. Und zwar sind das diese selbstgefälligen Menschen, die darüber nachdenken und erarbeiten, wie sie am besten sich selbst dienen können. Gott möge diesen geistlich Blinden helfen zu erkennen, dass es da eine ganze Welt gibt, die gerettet werden muss. Die Wahrheit muss offenbart werden an die Menschen, die sie noch nicht kennen, und dieses Werk erfordert die selbstverleugnende Gnade Christi.

Tausende von Menschen, die momentan in keiner Weise dem Anliegen Gottes dienlich sind, sollten ihre vergrabenen Talente ausgraben und sie den „Wechslern“ anbieten. Diejenigen, die denken, dass sie mit Sicherheit in den Himmel kommen werden, während sie doch ihren eigenen Wegen und Vorstellungen folgen, sollten lieber ihr Siegel brechen und ihren Besitzanspruch auf die Schätze des Himmels nochmals überprüfen. Die Männer und Frauen, die sich in Zion wohlfühlen, sollten sich lieber bezüglich ihrer selbst in besorgter Unsicherheit fühlen und sich fragen: Welche Arbeit tue ich in dem Weinstock Gottes? Warum bin ich nicht in das Joch zusammen mit Christus gespannt, also ein Arbeiter, der gemeinsam mit Gott arbeitet? Warum bin ich nicht am Lernen in der Schule Christi, und zwar Seine Sanftmut und Demut des Herzens? Warum habe ich keine Lasten zu tragen in dem Dienst für Christus? Warum bin ich nicht ein entschlossener Christusnachfolger, indem ich alle meine Kräfte dafür einsetze, für die Erlösung der Seelen zu arbeiten, die um mich herum am Verlorengehen sind? Sagt die Bibel nicht: „Wir sind Gottes Mitarbeiter. Ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau“? Sollte ich nicht mit Gottes Hilfe einen Charakter entwickeln für diese Zeit und für die Ewigkeit und die Frömmigkeit in mir selbst und in anderen Menschen fördern durch die Heiligung der Wahrheit?

[Die Andacht stammt aus dem Buch To Be Like Jesus von Ellen White, Tag 09. März]