Und wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch sein in den Tagen des Menschensohnes. Lukas 17,26

Die Prophezeiungen erfüllen sich!

In den verschiedenen Zeitaltern wurden die Warnungen, die Gott durch Seine Diener der Welt übermittelt hat, immer wieder mit … Skepsis und Unglauben aufgenommen. Als die Sündhaftigkeit der vor der Sintflut lebenden Menschen Gott dazu veranlasste, die Erde mit einer Wasserflut zu überschütten, kündigte er ihnen als ersten Schritt Seine Absicht an, damit sie Gelegenheit hätten, sich von ihren bösen Wegen abzuwenden. Hundertundzwanzig Jahre lang erklang in ihren Ohren diese warnende Aufforderung zur Buße und Umkehr, die erforderlich war, damit sich nicht Gottes Zorn in ihrer Vernichtung manifestierte. Allerdings erschien ihnen die Botschaft wie ein leeres Geschwätz, und sie glaubten ihr nicht …

In verächtlicher, spöttischer Weise verwiesen Menschen auf die Vorgänge in der Natur – auf die immer gleichbleibende Abfolge der Jahreszeiten, auf den blauen Himmel, aus dem noch niemals Regen herabgeströmt war, auf die grünen Felder, welche durch den milden nächtlichen Tau aufgefrischt wurden – und sie schrien: „Sind das nicht Fabeln, die er erzählt?“ Voller Verachtung bezeichneten sie den Verkündiger der Gerechtigkeit als einen wilden Schwärmer. Und sie fuhren fort mit ihrem Leben, indem sie sogar in ihrem Streben nach Vergnügungen noch begieriger waren und noch stärker erpicht auf ihre böse Lebensweise als jemals zuvor. Aber ihr Unglaube verhinderte nicht das vorangekündigte Geschehen …

Christus macht klar, dass ein ähnlicher Unglaube in Bezug auf seine Wiederkunft herrschen wird. So wie die Menschen in den Tagen Noahs „nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte, so wird,“ nach den Worten unseres Erlösers, „auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein.“ (Matthäus 24,39)

Voll feierlichem Ernst dringen durch die Jahrhunderte hindurch die warnenden Worte unseres Herrn vom Ölberg herab an unsere Ohren: „Habt aber acht auf euch selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Völlerei und Trunkenheit und Sorgen des Lebens und jener Tag unversehens über euch hereinbricht.“ „Darum wacht jederzeit und bittet, dass ihr gewürdigt werdet, diesem allem zu entfliehen, was geschehen soll!“ …

[Die Andacht stammt aus dem Buch The Faith I Live by von Ellen White, Tag 01. Dezember]