„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es.“ – Epheser 2,8

Sanftmütig und von Herzen demütig zu sein, ist die Voraussetzung für Stärke und Sieg. Die Krone der Herrlichkeit wartet auf diejenigen, die sich am Fuß des Kreuzes beugen. Selig sind diese Trauernden, denn sie sollen getröstet werden …

Während das Volk Gottes sich vor Ihm demütigt und um ein reines Herz fleht, wird der Befehl erteilt: „Nehmt ihm [Joschua] die schmutzigen Kleider ab!“ Und die ermutigenden Worte folgen: „Siehe, ich habe deine Schuld von dir weggenommen und bekleide dich mit Feierkleidern.“ (Sacharja 3,4) Den geprüften und versuchten, aber treu gebliebenen Kindern Gottes wird das fleckenlose Gewand der Gerechtigkeit Christi angezogen. Die verachteten Übrigen erhalten herrliche Kleider, die nie mehr von all dem Schlechten in der Welt beschmutzt werden. Ihre Namen bleiben im Lebensbuch des Lammes, wo die Treuen aller Zeitalter verzeichnet sind. Sie haben den Listen des Betrügers widerstanden. Das Brüllen des Drachen konnte sie nicht von ihrer Loyalität abbringen. Jetzt sind sie auf ewig sicher vor den Angriffen des Versuchers. Ihre Sünden werden auf den Sündenurheber übertragen. Und die Übrigen erfahren nicht nur Vergebung und Annahme, sondern Ehrung. „Ein reiner Kopfbund“ (V. 5) wird ihnen aufgesetzt. Sie sollen Könige und Priester für Gott sein. Während Satan seine Beschuldigung vorbrachte und versuchte, diese Gruppe zu vernichten, gingen gleichzeitig, den Blicken verborgen, heilige Engel hin und her und drückten ihnen das Siegel des lebendigen Gottes auf. Sie singen das neue Lied vor dem Thron, das außer den 144 000, die von der Erde erkauft sind, niemand lernen kann …

Nun haben sich die Worte des Engels vollständig erfüllt: „Höre doch, Joschua, du, der Hohepriester, du und deine Gefährten, die vor dir sitzen – denn Männer des Wunders sind sie! Ja, siehe, ich will meinen Knecht, Spross genannt, kommen lassen.“ (V. 8) Christus hat bewiesen, dass Er der Erlöser und Befreier Seines Volkes ist. In der Tat „wundert“ man sich über diese Menschen, denn statt den Tränen und der Erniedrigung ihrer vergangenen Pilgerreise erleben sie jetzt Freude und Ehre in der Gegenwart Gottes und des Lammes. — Testimonies for the Church,5:474-6

Zum Nachdenken: Wie empfinde ich darüber, dass zur gleichen Zeit, wo Satan beschuldigt, Gott versiegelt?