Schon ein Knabe gibt durch sein Verhalten zu erkennen, ob sein Tun lauter und redlich ist.
Sprüche 20,11

Viel Bibelstudium und aufrichtiges Gebet um göttliche Weisheit sind notwendig, um zu wissen, wie man mit dem jugendlichen Geist umgehen sollte, denn viel hängt von der Richtung ab, die Eltern dem Denken und dem Willen ihrer Kinder geben. Den Verstand zur richtigen Zeit in die richtige Richtung zu lenken, ist eine äußerst wichtige Aufgabe, denn ihr ewiges Schicksal könnte von den Entscheidungen abhängen, die sie in einem kritischen Moment getroffen haben. Wie wichtig ist es da, dass die Eltern ihre Gedanken so wenig wie möglich mit verwirrenden, aufreibenden Sorgen des irdischen Lebens belasten. So haben sie den Kopf frei für ruhige Überlegungen, Weisheit und Liebe und machen die Erlösung ihrer Kinder zur obersten Priorität! Das große Ziel, das Eltern für ihre Kinder anstreben sollten, ist innere Schönheit. Eltern können es sich nicht erlauben, dass Gäste und Fremde ihre Aufmerksamkeit beanspruchen und sie ihrer Zeit berauben, die das große Kapital des Lebens ist. Denn das macht es ihnen unmöglich, ihre Kinder geduldig zu unterweisen und ihrer Entwicklung die richtige Richtung zu geben.

Dieses Leben ist zu kurz, um es mit trivialem, unbedeutendem Zeitvertreib, sinnlosen Besuchen, überflüssiger Zurschaustellung oder aufregenden Freizeitbeschäftigungen zu vergeuden. Wir können es uns nicht erlauben, die Zeit zu verschwenden, die Gott uns gegeben hat, damit wir anderen zum Segen werden und uns Schätze im Himmel sammeln. Wir haben nicht genügend Zeit, um uns unserer notwendigen Pflicht zu entledigen. Wir sollten uns Zeit nehmen, um unser Herz und unseren Verstand zu kultivieren, damit wir für unsere Lebensaufgabe qualifiziert werden. Wenn wir diese Pflichten vernachlässigen und uns den Gewohnheiten der Gesellschaft anpassen, dann schaden wir uns und unseren Kindern enorm …

Mütter haben die Pflicht, ihren Verstand weiterzuentwickeln und ihr Herz reinzuhalten. Durch die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel sollten sie versuchen, sich intellektuell und moralisch weiterzuentwickeln, damit sie qualifiziert sind, das Denken ihrer Kinder positiv zu beeinflussen. Wer seiner Neigung nach Gesellschaft nachgibt, wird sich bald innerlich unruhig fühlen, wenn er niemanden besucht oder keinen Besuch empfängt. Solche Menschen sind nicht anpassungsfähig. Die notwendigen, geheiligten häuslichen Pflichten erscheinen ihnen unbedeutend und langweilig. Sie haben kein Interesse an Selbsterkenntnis oder Selbstdisziplin. Sie hungern nach abwechslungsreichen, aufregenden Erlebnissen des weltlichen Lebens …

Wenn Eltern spüren würden, dass Gott ihnen mit der Erziehung ihrer Kinder eine ehrwürdige Pflicht auferlegt hat; wenn sie den inneren Tempel der Seele ihrer Söhne und Töchter für das ewige Leben schmücken würden, würden wir in der Gesellschaft eine große Veränderung zum Guten sehen.

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 12. September]

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