„Und sie waren betroffen über seine Lehre, denn er redete mit Vollmacht.“  – Lukas 4,32

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch“, sprach Christus, „ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid. Müht euch nicht um Speise, die vergänglich ist, sondern um Speise, die da bleibt zum ewigen Leben. Dies wird euch der Menschensohn geben; denn auf ihm ist das Siegel Gottes des Vaters. Da fragten sie ihn: Was sollen wir tun, dass wir Gottes Werke wirken? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“ (Johannes 6,26-29)

Er betonte, dass nicht Mose ihnen das Brot vom Himmel gegeben hatte. „Mein Vater“, sagte Er, „gibt euch das wahre Brot vom Himmel. Denn dies ist das Brot Gottes, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben.“ (V. 32.33)

Was war das Ergebnis dieser klaren Worte? Die Menschen wiesen die Wahrheit von sich. Sie wollten nichts mehr hören und wandten sich von Christus ab. Mit Christus verwarfen das Brot des Lebens. Ihre Entscheidung gegen die Wahrheit war endgültig. Sie „gingen nicht mehr mit ihm.“ (V. 66)

„Ich bin das Brot des Lebens“ (V. 35), der Urheber, Versorger und Erhalter des ewigen, geistlichen Lebens. In diesem Vers vergleicht Christus sich mit dem Himmelsbrot. Sein Fleisch zu essen und Sein Blut zu trinken bedeutet, Ihn als vom Himmel gesandten Lehrer anzunehmen. Ohne Glauben an Ihn gibt es kein geistliches Leben. Wer sich an den Köstlichkeiten des Wortes labt, wird niemals hungern, niemals dürsten, niemals irgendetwas Höheres oder Anspruchsvolleres wünschen. „Durch Gerechtigkeit wirst du fest gegründet sein. Sei fern von Bedrängnis, denn du brauchst dich nicht zu fürchten, und von Schrecken, denn er wird sich dir nicht nähern! Siehe, wenn man auch angreift, so geschieht es nicht von mir aus. Wer dich angreift, wird deinetwegen fallen … Keiner Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, soll es gelingen; und jede Zunge, die vor Gericht gegen dich aufsteht, wirst du schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte des HERRN und ihre Gerechtigkeit von mir her, spricht der HERR.“ (Jesaja 54,14.15.17) — Manuskript 81, 1906

Zum Nachdenken: Worin besteht das ewige, geistliche Leben, das Christus in mir versorgen möchte?