Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!    Johannes 16,33

Anbetung zuhause

Christus kam in unsere Welt als der Bürge für die Menschheit. Und er bereitete allen den Weg vor, dass sie den Sieg erlangen konnten, indem Er ihnen die moralische Kraft gab. Es ist nicht Sein Wille, dass irgendjemand in einer benachteiligten Weise untergebracht wird. Er möchte nicht, dass diejenigen, die nach Überwindung streben, durch die listigen Angriffe der Giftschlange bedroht, eingeschüchtert und entmutigt werden. „Seid getrost,“ sagt Er, „ich habe die Welt überwunden!“

Mit solch einem Heerführer, der uns zum Sieg führt, können wir wirklich Freude und Mut haben. Christus kam als unser Verfechter, der uns verteidigt. Er nimmt den Kampf zur Kenntnis, den alle kämpfen müssen, die Satan gegenüber feindlich gesinnt sind. Er legt vor Seine Nachfolger einen Plan des Kampfes, indem Er auf die Besonderheiten und die Schwere des Kampfes hinweist. Und Er warnt sie, sich nicht Seiner eigenen Streitmacht anzuschließen, ohne vorher die Kosten und den Aufwand zu berechnen. Er teilt ihnen mit, dass sich dieses sehr große Bündnis des Bösen sich gegen sie aufgestellt hat, und Er zeigt ihnen, dass sie für eine unsichtbare Welt kämpfen und dass Seine Streitmacht nicht ausschließlich aus menschlichen Kräften zusammengesetzt ist. Seine Kämpfer sind Zusammenarbeiter mit den himmlischen Intelligenzwesen, und der Eine, der noch höher als die Engel ist, befindet sich auch noch in den Reihen. Denn der Heilige Geist, der Stellvertreter Christi, ist dort.

Dann fordert Christus jeden entschlossenen Nachfolger, jeden treuen Kämpfenden auf, für Ihn zu fechten. Und Er versichert ihnen, dass es eine Befreiung für alle gibt, die Seinen Befehlen gehorchen. Wenn die Kämpfer Christi voller Glauben auf ihren Hauptmann schauen für ihre Befehle, wird ihr Kampf gegen den Feind von einem Erfolg begleitet sein. Egal wie sehr sie auch bedrängt werden mögen, am Ende werden sie triumphieren.

Ihre Schwächen mögen zahlreich sein, ihre Sünden groß, ihre Unwissenheit scheinbar unüberwindlich. Wenn ihnen jedoch ihre Schwäche bewusst wird und sie auf Christus um Hilfe schauen, wird Er ihre Leistungskraft sein. Er ist immer bereit, ihre Trübseligkeit zu erleuchten und ihre Sündhaftigkeit zu überwinden. Wenn sie Seine Macht in Anspruch nehmen, wird ihr Charakter verwandelt werden. Sie werden umgeben sein von einer Atmosphäre des Lichts und der Heiligkeit. Durch die Verdienste Christi und die verliehene Macht werden sie „mehr als Überwinder“ sein. Ihnen wird übernatürliche Hilfe gegeben, welche sie in ihrer Schwäche befähigt, die Taten der Allmacht umzusetzen.

Bei denjenigen, die für Christus kämpfen, findet ihr Kampf unter dem Blick des himmlischen Universums statt, und sie sollten Kriegsknechte sein, nicht Feiglinge … Durch den Glauben sollen sie voller Seelenruhe auf jeden Gegner blicken und ausrufen: „Wir kämpfen den guten Kampf des Glaubens, unter dem Befehl einer allmächtigen Macht. Weil Er lebt, werden auch wir leben.“

[Die Andacht stammt aus dem Buch To Be Like Jesus von Ellen White, Tag 16. November]