„Ich bin der HERR und sonst keiner. Außer mir gibt es keinen Gott.“  – Jesaja 45,5

Unser Herr ist sich bewusst, in welchem Kampf Sein Volk in diesen letzten Tagen steht. Satanische Kräfte und gottlose Menschen, die diese große Errettung missachten und verwerfen, haben sich gegen sie zusammengetan. Unser Heiland, der mächtige General der Himmelsheere, verheimlicht ihnen die harte Auseinandersetzung nicht, durch die sie gehen müssen. Offen und ohne Umschweife weist Er auf die Gefahren hin, zeigt uns den Schlachtplan und die schwierige, riskante Mission, die zu erfüllen ist. Bevor wir den Kampf aufnehmen, ruft Er nachdrücklich dazu auf, die Kosten abzuschätzen. Gleichzeitig ermutigt Er jeden, zu den Waffen zu greifen und sich darauf zu verlassen, dass auch die himmlischen Heerscharen sich zum Kampf formieren, um Wahrheit und Gerechtigkeit zu verteidigen.

In jedem schweren Konflikt wird menschliche Schwachheit übernatürliche Kraft und Hilfe finden, um die Taten der Allmacht zu tun. Ist der Glaube ausdauernd und das Vertrauen auf Gott ungeteilt, dann ist der Erfolg sicher. Obwohl das alte Bündnis des Bösen gegen Sein Volk in Stellung gegangen ist, gebietet Er ihnen, tapfer und mutig zu sein und heldenhaft zu kämpfen, denn sie haben einen Himmel zu gewinnen. Dazu befindet sich in ihren Reihen ein Größerer als Engel: der mächtige General, der die Armeen des Himmels anführt. Es ist wie bei der Eroberung Jerichos: Keiner der israelitischen Kämpfer konnte sich damit brüsten, er habe mit seiner begrenzten Kraft die Stadtmauer zum Einsturz gebracht. Der Oberste des Heeres des Herrn hatte den Schlachtplan so einfach gehalten, dass am Ende kein Sterblicher, sondern allein Gott der Herr die Ehre erhielt. Gott hat uns alle Macht versprochen.

Wir wollen jetzt keine großen Talente, sondern demütige Herzen und direkte, entschiedene, persönliche Anstrengungen. Wir wollen ohne Unterlass wachen, beten und arbeiten … Christus hat Seinen Stellvertreter geschickt, den Heiligen Geist, damit dieser Seine lebendigen Werkzeuge umgibt, durch die Er mit den hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit in die Unwissenheit hineinleuchtet. Seine Stimme versichert uns: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit!“ Wir sollten nie die Tatsache aus den Augen verlieren, dass wir unseren Krieg in Anwesenheit einer unsichtbaren Welt vorantreiben. — Brief 51, 1895

Zum Nachdenken: In jedem schweren Konflikt findet meine Schwachheit übernatürliche Kraft, um die Taten der Allmacht zu tun. Welche Taten der Allmacht möchte ich heute für Gott tun?