„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!“ – Matthäus 11,28

Nimm dir Christi Arbeit zum Vorbild! Unablässig tat Er überall Gutes – sättigte die Hungrigen und heilte die Kranken. Keiner, der bei Ihm Mitgefühl suchte, wurde enttäuscht. Der Befehlshaber der himmlischen Höfe wurde Fleisch und wohnte unter uns. Sein Lebenswerk zeigt uns, was unsere Aufgabe ist. Seine zärtliche, einfühlsame Liebe ist ein Vorwurf für unsere Selbstsucht und Herzlosigkeit.

Im Gewand der Menschheit stand Christus an der Spitze der Menschheit. In Ihm war so viel Mitgefühl und Liebe, dass selbst die Ärmsten keine Scheu hatten, zu Ihm zu kommen. Er war freundlich zu allen und auch für die schlichteste Person leicht ansprechbar. Er ging von Haus zu Haus, schenkte den Kranken Gesundheit und den Hungrigen Nahrung, tröstete die Trauernden, linderte Leid und sprach den Bedrückten Frieden zu … Er war bereit, sich zu erniedrigen und zu verleugnen. Er wollte sich nicht hervorheben. Allen war Er ein Diener. Es war Seine Speise und Sein Trank, anderen Trost und Zuspruch zu bringen, die Traurigen und schwer Tragenden aufzuheitern, mit denen Er Tag für Tag in Kontakt kam.

In Christus sehen wir den Mustermenschen, den großen Gesundheitsmissionar – ein Beispiel für die gesamte Nachwelt. Seine reine und heilige Liebe war für jeden ein Segen, der unter ihren Einfluss kam. Sein Charakter war absolut vollkommen, ohne die geringste Befleckung durch Sünde. Er war Ausdruck der vollkommenen Liebe Gottes. Er kam nicht, um zu zermalmen, zu richten oder zu verdammen, sondern um jeden schwachen, fehlerhaften Charakter zu heilen und Männer und Frauen aus der Macht Satans zu retten. Er ist der Schöpfer, Erlöser und Erhalter der Menschheit. Jeden lädt Er ein: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“ (Matthäus 11,28-30)

Was also sollen wir der Welt vorleben? Wir sollen dasselbe Werk betreiben, das der große medizinische Missionar für uns getan hat. Wir sollen den Weg der Selbstaufopferung gehen, den Christus uns vorangegangen ist. — Welfare Ministry, 53f

Zum Nachdenken: Was hält mich davon ab, das Joch Jesu auf mich zu nehmen und von Ihm zu lernen?