Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. 1. Johannes 2,15

In Kontakt mit anderen

Zwischen dem Zusammenschluss der Nachfolger Christi zum Zwecke einer christlichen Freizeitbeschäftigung und den weltlichen Zusammenkünften zwecks gemeinsamer Vergnügungen zum genüsslichen, belustigenden Zeitvertreib besteht ein erheblicher Kontrast. Statt dass Gebete gesprochen werden und im Gespräch Christus und heilige Angelegenheiten erwähnt werden, wird man von den Lippen der Weltmenschen albernes Gelächter und Unterhaltungen über lächerliche Belanglosigkeiten hören. Es geht darum, sich zu amüsieren und gemeinsam Spaß zu erleben.

Weltliche Vergnügungen sind etwas Betörendes. Und für den Preis dieses kurzzeitigen Genusses opfern viele Menschen die Freundschaft des Himmels und gleichzeitig die hierdurch gewährten Dinge wie Frieden, Liebe und Freude. Aber diese von ihnen gewählten Methoden des Vergnügens verwandeln sich bald in etwas Abstoßendes, Ekelerregendes, nicht mehr Befriedigendes.

Einige der Unterhaltungsoptionen, die am beliebtesten sind – beispielsweise Sportarten wie American Football und Boxen – sind zu Lehranstalten der Brutalität ausgeartet … Andere Spiele im Sportbereich sind – auch wenn sie nicht dieselbe brutalisierende Auswirkung zeigen – eigentlich genauso beanstandenswert aufgrund der übersteigerten Ausschweifung, mit der sie betrieben werden. Durch sie wird die Liebe zu Vergnügungen und spannendem Trubel angekurbelt, wodurch gleichzeitig ein Widerwillen gegen sinnvolle Arbeit genährt wird sowie die Neigung gefördert wird, den praktischen Pflichten und Verantwortlichkeiten aus dem Wege zu gehen … Die Folge ist, dass den Ausschweifungen und der zügellosen Gesetzlosigkeit mit all ihren schrecklichen Folgen Tür und Tor geöffnet wird.

Ein wahrer Christusnachfolger wird niemals den Wunsch hegen, irgendeinen Ort des belustigenden Vergnügens zu betreten oder sich an irgendeinem ablenkenden Zeitvertreib zu beteiligen, wenn er für diese Dinge nicht von Gott Seinen Segen erbitten kann. Man wird ihn nicht im Theater finden, im Billardsaal oder in der Bowling- bzw. Kegelhalle. Er wird sich nicht mit den ausgelassenen Walzer-Tänzern zusammentun oder irgendeinem anderen bezaubernden Vergnügen frönen, wodurch Christus aus seinem Denken verbannt würde. Den Personen, die für diese Zerstreuungen plädieren, antworten wir: Wir können uns diesen Dingen im Namen Jesu von Nazareth nicht ergeben … Kein Christusnachfolger würde an einem solchen Ort dem Tod begegnen wollen. Niemand würde an so einem Ort vorgefunden werden wollen in dem Moment, wo Christus wiederkommt.

Wenn wir das Risiko eines Aufenthaltes in Satans Gebiet eingehen, haben wir keine Garantie des Schutzes vor seiner Macht. Soweit es uns unterliegt, sollten wir jeglichen Zugang verschließen, über den der Versucher eine Zugriffsmöglichkeit auf uns erhalten könnte.

[Die Andacht stammt aus dem Buch The Faith I Live by von Ellen White, Tag 20. August]