Nun aber bist du, HERR, unser Vater; wir sind der Ton, und du bist unser Töpfer; wir alle sind das Werk deiner Hände.
Jesaja 64,7

Solange ein menschlich Handelnder von sich aus etwas plant, von dem Gott ihm abgeraten hat es zu tun, wird er es schwer haben. Er klagt und ärgert sich und hat immer noch weitere Schwierigkeiten. Doch wenn er sich fügt und wie Ton in der Hand des Töpfers wird, dann macht Gott aus diesem Menschen ein würdiges Gefäß. Der Ton fügt sich der Bearbeitung. Wenn es nach Gott ginge, würden Hunderte bearbeitet und zu Gefäßen gemacht werden, wie Er es für richtig hält.

Lass die Hand Gottes den Ton zu Seinem eigenen Nutzen bearbeiten. Er weiß genau, was für eine Art von Gefäß Er haben möchte. Jedem Menschen hat Er seine Aufgabe gegeben. Er kennt für jeden den am besten geeigneten Platz. Viele arbeiten gegen den Willen Gottes und verderben das Gewebe. Der Herr möchte, dass jeder sich Seiner göttlichen Leitung fügt. Er wird die Menschen dorthin bringen, wo sie sich unterordnen, um in die Einheit mit Christus zu gelangen und Seinem göttlichen Ebenbild zu entsprechen. Wenn das Ich sich fügt und sich bearbeiten lässt, wenn du mit Gott zusammenarbeitest, wenn du in Eintracht betest, in Eintracht arbeitest, jeder seinen Platz als Faden im Gewebe des Lebens einnimmt, dann werdet ihr zu einem wunderschönen Stoff werden, an dem der Gott des Universums sich erfreut.

Der Töpfer kann nicht modellieren und nicht würdevoll formen, was Ihm niemals in die Hände gelegt wurde. Das christliche Leben ist ein Leben der täglichen Hingabe, Unterordnung und stetigen Überwindung. Jeden Tag werden neue Siege errungen. Man muss das Ich aus dem Blick verlieren und die Liebe zu Gott ständig pflegen. So wachsen wir hin zu Christus. So gestalten wir unser Leben nach dem göttlichen Vorbild.

Jedes Gotteskind sollte sein Bestes geben, um den Standard der Wahrheit hochzuhalten. Es sollte in Gottes Auftrag arbeiten. Wenn das Ich erhöht wird, wird Christus nicht verherrlicht. In Seinem Wort vergleicht Gott Sich selbst mit einem Töpfer und Sein Volk mit dem Ton. Sein Werk ist, sie zu modellieren und nach seinem Ebenbild zu formen. Die Lektion, die sie lernen sollen, ist die des Gehorsams. Das Ich sollte nicht hervorgehoben werden. Wenn der himmlischen Anweisung gebührend Aufmerksamkeit geschenkt wird, wenn das Ich dem himmlischen Willen untergeordnet wird, dann wird die Hand des Töpfers ein wohlgeformtes Gefäß hervorbringen.

Der Töpfer nimmt den Ton in die Hand und modelliert und formt ihn seinem Willen entsprechend. Er knetet und bearbeitet ihn. Er reißt ihn auseinander und drückt ihn wieder zusammen … So wird daraus ein gebrauchsfertiges Gefäß. So möchte der große Meister uns modellieren und formen. Und so wie der Ton in der Hand der Töpfer, so sollen wir in Seiner Hand sein. Wir sollen nicht versuchen, das Werk des Töpfers zu tun. Unsere Aufgabe ist es, uns der Formung des Meisters zu fügen.

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 20. Februar]

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