Und führt einen guten Wandel unter den Heiden, damit sie da, wo sie euch als Übeltäter verleumden, doch aufgrund der guten Werke, die sie gesehen haben, Gott preisen am Tag der Untersuchung.
1. Petrus 2,12
Wie auch immer es in unserem Herzen aussieht, wird in unserem Charakter sichtbar und hat dann wiederum einen Einfluss auf alle, mit denen wir Umgang haben. Unsere Worte, unsere Taten sind ein Geruch des Lebens zum Leben oder des Todes zum Tod. Und im Gericht werden wir denen gegenüberstehen, denen wir durch wohlgewählte Worte und Ratschläge auf den richtigen, sicheren Weg hätten helfen können, wenn wir täglich mit Gott verbunden gewesen wären und ein lebendiges, beständiges Interesse an der Rettung ihrer Seelen gehabt hätten. (Brief 27, 1892)
Ein Christ sollte sich nicht damit zufriedengeben, lediglich ein aktiver Geschäftsmann zu sein. Er sollte sich nicht so sehr in weltliche Angelegenheiten vertiefen, dass er kaum noch Zeit oder Gedanken für Erholung oder Freundschaften, für das Wohl anderer, für die Kultivierung des Geistes oder das Seelenheil hat. Ehrgeiz und Fleiß im Geschäftsleben sind lobenswert, aber sie sollten uns nicht dazu verleiten, die Liebe zu Gott und den Menschen zu vernachlässigen, die uns die Bibel gebietet …
Unser Verhalten in irdischen Angelegenheiten, unser Umgang miteinander, wird aufmerksam und streng beurteilt. Was wir im Gottesdienst sagen, hat nicht so weitreichende Auswirkungen wie unser Verhalten im Familienkreis und gegenüber unseren Nachbarn. Das freundliche Wort, die aufmerksame Geste, echte Höflichkeit und Gastfreundschaft werden stets zugunsten des christlichen Glaubens wirken.
Lasst nicht zu, dass über uns gesagt wird: „Der Glaube hat sie nicht besser gemacht. Sie sind genauso maßlos, genauso weltlich, genauso gewinnorientiert wie eh und je.“ Alle, die solche Früchte tragen, treiben die Menschen von Jesus weg, anstatt sie mit Ihm zu sammeln. Sie stellen denen Hindernisse in den Weg, die sie durch einen konsequenten Kurs für Jesus hätten gewinnen können. Es ist unsere Pflicht als Christen, der Welt unverkennbar zu beweisen, dass wir das große Gebot „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ befolgen, das mit der goldenen Regel unseres Erlösers übereinstimmt: „Was ihr wollt, dass die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso.“ (The Signs of the Times, 12.Januar 1882)
[Die Andacht stammt aus dem Buch Our High Calling von Ellen White, Tag 23. August]
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