„Mache dich auf und komm uns zu Hilfe, und erlöse uns um deiner Gnade willen!“  – Psalm 44,27

Wie unmissverständlich klar weissagte Jesaja doch von Christi Leiden und Sterben: „Wer glaubt dem, was uns verkündet wurde“, fragte der Prophet, „und wem ist der Arm des Herrn offenbart? Er schoss auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte. Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.

Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn. Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf. Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war.“ (Jesaja 53,1-8)

Selbst die Art und Weise Seines Todes war bildhaft vorweggenommen worden. Wie die bronzene Schlange in der Wüste erhöht worden war, so sollte der kommende Erlöser erhöht werden, „damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ (Johannes 3,16).

„Wenn man zu ihm sagen wird: Was sind das für Wunden an deiner Brust?, wird er sagen: So wurde ich geschlagen im Hause derer, die mich lieben.“ (Sacharja 13,6)

„Man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist. So wollte ihn der Herr zerschlagen mit Krankheit.“ (Jesaja 53,9.10)

Doch Er, der durch die Hände böser Menschen den Tod erleiden sollte, würde als Sieger über Sünde und Grab wieder auferstehen.  — Gute Nachricht für alle, 169

Zum Nachdenken: Ist es mir ebenso wichtig, Christi Opfer für mich anzunehmen, wie es Ihm wichtig ist, mich zu retten? Anders gesagt: Hat meine Erlösung für mich denselben Stellenwert wie für Christus?