Wandelt in allen Wegen, die euch der HERR, euer Gott, geboten hat, damit ihr lebt und es euch gut geht und ihr lange bleibt in dem Land, das ihr besitzen werden!     5. Mose 5,33

Praktizierung des endzeitlichen Lebensstils

Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ich bitte euch, Sein Leben zu studieren … Er kam, um den verlorenen Seelen das Geschenk des ewigen Lebens zu bringen. Durch das Opfer Seines Sohnes offenbarte der Vater, wie sehr Er sich wünscht, dass Sünder gerettet werden. „Darum liebt mich der Vater,“ erklärte Christus, „weil ich mein Leben lasse.“ Der Vater liebt uns mit einer Liebe, die in nur unzureichender Weise nachvollziehbar ist.

Die Tatsache, dass Männern und Frauen der Geist der Selbstverleugnung und der Selbstaufopferung fehlt, ist der Grund, dass sie das Opfer nicht wirklich nachvollziehen können, welches der Himmel erbrachte, indem Christus der Welt übergeben wurde. Ihre glaubensmäßige Erfahrung ist vermischt mit Egoismus und Überhöhung des eigenen Ìchs. Wie können solche Glaubensbekenner irgendetwas aufweisen, außer einer sehr schwachen Hoffnung, am Erbe Christi teilzuhaben? „Wahrlich, ich sage euch,“ sagte Christus zu Seinen Jüngern, „wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel kommen!“

Es gibt viele Menschen, die zwar von sich behaupten, fromme Menschen zu sein, jedoch benutzen sie als Maßstab sich selbst und andere Menschen, und als Folge davon werden sie schwach in ihrem geistlichen Leben. Der Stolz wird nicht überwunden. Erst wenn diese Seelen auf den Felsen fallen und zerbrochen werden, werden sie ihren Bedarf verstehen. Ach, wenn sie doch ihre Fehler vor Gott bekennen würden und um die Gegenwart des Heiligen Geistes in ihrem Leben bitten würden! Wahrheit und Gerechtigkeit werden in die Herzen fließen, welche von dem Egoismus und der Sünde gereinigt werden, und sie werden durch das Leben derjenigen fließen, in deren Seelen die Wahrheit den ersten Platz einnimmt …

Die boshafte Sündhaftigkeit der Welt ist nicht am Nachlassen. Jedes Jahr wird das Böse immer verbreiteter und vorherrschender und wird weniger ernst genommen. Wir sollten unsere gemeinsamen Versammlungen zu Zeiten der Herzenserforschung und des Bekenntnisses machen. Es ist das Vorrecht dieser Menschen, welche solch große Segnungen erfahren haben, dass sie Bäume der Gerechtigkeit sind, mit welchen sie Trost und Segnungen verbreiten. Sie sollen lebendige Steine sein, die Licht ausstrahlen. Diejenigen, die Vergebung für ihre Sünden empfangen haben, sollten voll ernster Absicht diejenigen, die sich auf den Wegen der Sünde befinden, auf die Pfade der Gerechtigkeit führen. Indem sie teilhaben an der Selbstverleugnung und Selbstaufopferung Christi, werden sie den Männern und Frauen beibringen, dass sie ihren Egoismus und ihre Sünde aufgeben und an ihrer Stelle die lieblichen Eigenschaften der göttlichen Natur annehmen.

[Die Andacht stammt aus dem Buch To Be Like Jesus von Ellen White, Tag 25. Juli]