„Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.“ – 1. Petrus 5,7
Viele meinen bei Problemen, sie müssten mit einem irdischen Freund sprechen, ihm die Situation schildern und um Hilfe bitten. In schwierigen Umständen kommt Unglaube in ihnen auf, und der Weg erscheint dunkel. Dabei steht die ganze Zeit der größte Ratgeber aller Zeiten neben ihnen und lädt sie ein, Ihm alles anzuvertrauen. Jesus, der große Lastenträger, spricht: „Kommt her zu mir, und ich werde euch Ruhe geben.“ (Matthäus 11,28) Wollen wir uns wirklich lieber an fehlerhafte Menschen wenden, die genauso von Gott abhängig sind wie wir?
Wenn du die Ausmaße des Werkes betrachtest, wird dir womöglich bewusst, wie mangelhaft dein Charakter und wie gering deine Fähigkeiten sind. Doch auch wenn du der klügste Mensch wärst, der je gelebt hat, wäre das nicht genug für deine Aufgabe. „Ohne mich könnt ihr nichts tun“, sagte unser Herr und Heiland (Johannes 15,5). Es liegt in Gottes Hand, was aus allen unseren Bemühungen wird. Was immer geschieht: Halte dich mit stetigem, ausdauerndem Vertrauen an Ihn.
Alle deine sozialen Kontakte sollen unter ernstem, demütigem Gebet entstehen, ob beruflich, in der Freizeit oder im Bund fürs Leben. Damit zeigst du, dass du Gott ehrst. Und Gott wird dich ehren. Bete, wenn du niedergeschlagen bist. Hat dich der Mut verlassen, dann sprich nicht ein Wort vor Menschen. Wirf keinen Schatten auf den Pfad Anderer, sondern sag alles Jesus. Streck dich nach Hilfe von oben aus. In deiner Schwachheit klammere dich an grenzenlose Kraft. Bitte um Demut, Weisheit, Mut und mehr Glauben, damit du in Gottes Licht das Licht siehst und dich an Seiner Liebe erfreust. — Ministry of Healing, 512f
Wenn wir demütig mit Gott gehen und im Geist Christi arbeiten, wird niemand von uns schwere Bürden tragen. Wir übergeben sie dem großen Lastenträger. Dann – in der Gegenwart Gottes und in der Gemeinschaft Seiner Liebe – dürfen wir Triumphe erwarten. Vom Anfang bis zum Ende kann jede Zeltversammlung ein Fest der Liebe sein, weil Gott unter Seinem Volk gegenwärtig ist.
Dem ganzen Himmel liegt an unserer Erlösung. Gottes Engel, tausendmal Tausende und zehntausendmal Zehntausende, haben den Auftrag, denen beizustehen, „die das Heil erben sollen“ (Hebräer 1,14). Sie schützen uns vor dem Bösen und drängen die Mächte der Finsternis zurück, die uns vernichten wollen. — Testimonies for the Church, 6:63
Zum Nachdenken: Wie oft bete ich, bevor ich mir einen Freund suche?