„Wenn es jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.“ – Jakobus 1,5
Denkt nicht, das Leben als Christ sei frei von Versuchungen. Jeder Christ wird Versuchungen begegnen. Sowohl Christen als auch Menschen, die sich nicht von Christus führen lassen wollen, werden Schwierigkeiten durchmachen. Der Unterschied ist, dass Nichtchristen einem Tyrannen dienen und dessen elender Plackerei unterworfen sind, während Christen dem Einen dienen, der starb, um ihnen ewiges Leben zu geben. Betrachtet Prüfungen nicht als etwas Fremdes, sondern als das Mittel zu unserer Läuterung und Stärkung. „Haltet es für lauter Freude, … wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet“, erklärt Jakobus, „indem ihr erkennt, dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt.“ (Jakobus 1,2.3)
Unsere See wird nicht immer glatt sein. Es werden Stürme und Unwetter kommen. Es gehört zu unserer Ausbildung, mit Herausforderungen umzugehen, denn nur so kann ein starker, symmetrischer Charakter entstehen.
Im zukünftigen Leben werden wir Dinge verstehen, die uns hier ein großes Rätsel sind. Dann werden wir erkennen, was für einen starken Helfer wir hatten und wie Gott Engel ausgesandt hat, um uns auf dem Weg zu schützen, den Gottes Wort uns gewiesen hat.
Wer Christus aufnimmt, erhält von Ihm die Macht, ein Kind Gottes zu werden. In jeder Notlage ist Er ein Helfer. Unser schwankender Glaube sollte uns beschämt machen. Wer überwunden wird, kann die Verantwortung dafür, dass er dem Feind nicht widerstanden hat, nur bei sich selbst suchen. Wer immer will, kann zu Christus kommen und die nötige Hilfe finden.
Die Welt tappt im Dunkel der Lüge. Satan und seine Engel führen Krieg gegen die Wahrheit. Wir brauchen Hilfe! Doch bei Menschen ist sie nicht zu finden. Wir müssen auf den blicken, der gesagt hat: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden … Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28,18.20)
Ihr habt den größten Ratgeber aller Zeiten in eurer Mitte, und Er lädt euch ein, Ihm euer Vertrauen zu schenken. Sollen wir Ihm den Rücken kehren und auf fehlerhafte Menschen bauen, die genauso von Gott abhängig sind wie wir? — Signs of the Times, 3. Januar 1906
Zum Nachdenken: Wenn Gott mitunter andere als Ratgeber gebraucht, wie kann ich verhindern, dass statt Gott diese Menschen zu meinen Vertrauten werden?