„Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.“ — Matthäus 25,36

Jeder Impuls des Heiligen Geistes, der Menschen hin zur Güte und zu Gott bewegt, wird in den Himmelsbüchern aufgezeichnet. Am Tag Gottes wird einmal jeder, der sich dem Heiligen Geist als Instrument zur Verfügung gestellt hat, sehen dürfen, was sein Leben bewirkt hat …

Wie wundervoll wird es sein nachzuverfolgen, wie weit verzweigt sich heilige Einflüsse fortgepflanzt und was für kostbare Früchte sie hervorgebracht haben! Wie dankbar werden die Menschen sein, die uns an den himmlischen Höfen begegnen und erkennen, wie viel Mitgefühl und liebevolles Interesse in ihre Errettung investiert worden ist! Aller Dank, Ruhm und Ehre für unsere Erlösung werden Gott und dem Lamm dargebracht werden. Doch es schmälert Gottes Herrlichkeit nicht, auch Seinen Werkzeugen Dankbarkeit zu zeigen. Er hat sie zur Rettung von Seelen gebraucht, die vor dem Abgrund standen.

Die Erlösten werden die Menschen treffen und wiedererkennen, deren Aufmerksamkeit sie auf den erhöhten Heiland gelenkt haben. Wie herrlich wird es sein, miteinander zu sprechen! „Ich war ein Sünder“, wird man hören, „ohne Gott und ohne Hoffnung in der Welt. Du bist zu mir gekommen und hast meinen Blick auf den teuren Erlöser gelenkt, meine einzige Hoffnung. Und ich habe an Ihn geglaubt. Ich bereute meine Sünden und darf nun ‚mitsitzen in der Himmelswelt in Christus Jesus‘ (Epheser 2,6).“ Andere werden sagen: „Ich war ein Heide in einem heidnischen Land. Du hast deine Freunde und deine bequeme Wohnung verlassen und bist gekommen, um mir zu zeigen, wie ich Jesus finden und an Ihn als den allein wahren Gott glauben kann. Ich zertrümmerte meine Götzen und betete Gott an, und jetzt sehe ich Ihn von Angesicht zu Angesicht. Ich bin gerettet, auf ewig gerettet, und darf für immer den betrachten, den ich liebe! Damals sah ich Ihn nur mit dem Auge des Glaubens, doch nun sehe ich Ihn, wie Er ist. Er hat mich geliebt und meine Sünden mit Seinem eigenen Blut abgewaschen. Jetzt kann ich Ihm sagen, wie dankbar ich für Seine erlösende Gnade bin!“

Andere werden denen danken, die den Hungrigen zu essen und den Nackten Kleidung gaben. „Als ich vor lauter Verzweiflung nicht glauben konnte, schickte der Herr dich zu mir“, sagen sie. „Deine Worte haben mir Trost und Hoffnung gegeben. Du hast mir Nahrung für meine körperlichen Bedürfnisse gegeben und mir Gottes Wort eröffnet, um mir meine geistlichen Bedürfnisse bewusst zu machen. Du hast mich wie einen Bruder behandelt.“ — Gospel Workers, 517-9

Zum Nachdenken: Wer hat dir in deiner Entscheidung, Jesus zu folgen, am meisten geholfen? Weiß diese Person das?