Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.
1. Johannes 2,17
Die Lehren von Christus zeigen den Stellenwert von Himmel und Erde auf. Er verdeutlicht, dass der Himmel an erster Stelle steht. Die Forderungen Gottes haben oberste Priorität. Er fordert das ganze Herz, die ganze Seele, die ganze Kraft und Stärke. Irdischen Dingen weist Er ihren Platz zu, damit sie den ewigen Interessen untergeordnet sind.
Satans Versuchungen stellen irdische Dinge in einem attraktiven, interessanten Licht dar, sodass die himmlischen Realitäten in den Hintergrund treten und die Bindung an die Welt an erster Stelle steht. Sie sind so mächtig geworden, dass nur die Allmacht Gottes sie verdrängen kann. Satans Werk besteht darin, die Sinne an diese Welt zu binden. Christus ist gekommen, um den satanischen Bann der Welt zu brechen, Satans Werk entgegenzuwirken und die Gendanken vom Irdischen weg zum Himmlischen zu lenken. Er allein kann den Bann brechen… Der große Betrüger hat durch seine betörende macht die Welt und all ihre Herrlichkeit zum Gegenstand der Verehrung gemacht. Dies alles wird, zusammen mit den Werken der menschlichen Kunst, in wenigen Jahren verbrannt werden. Womit kann man dann den Verlust der Seele kompensieren?
Der Fürst des Lebens lenkt die Aufmerksamkeit auf die ewige Welt. … Er möchte, dass die Gedanken der Menschen sich auf die unendliche Größe der Zukunft richten und die gegenwärtige Welt ihren untergeordneten Platz einnimmt. Er bringt Ordnung in die Dinge, die Satan durcheinandergebracht hat. Nachdem Er die Welt entthront, die zu einer herrschenden Macht geworden ist und die als Gott verehrt wird, weist Er ihr ihren rechtmäßigen Platz zu. …
Wenn wir ewige Realitäten im Blick haben, werden wir ganz automatisch an die Gegenwart Gottes denken. Wie ein Schild schützt sie uns gegen das Eindringen des Feindes. Sie gibt uns Kraft und Zuversicht, und erhebt uns über die Angst. Wenn wir die Atmosphäre des Himmels einatmen, werden wir nicht die krankmachende Luft der Welt einatmen. Wir bleiben nicht im dunklen Keller, sondern gehen hinauf in die oberen Stockwerke, wo jedes Fenster zum Himmel hin geöffnet ist und die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit hindurchscheinen. (Manuscript 42, 1890)
[Die Andacht stammt aus dem Buch Our High Calling von Ellen White, Tag 6. Oktober]
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