Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? 1. Korinther 6,19

Ein starker Körpertempel

Durch eine äußerst schöne und höchst beeindruckende Gestalt macht Gottes Wort uns deutlich, welch eine respektierliche Beachtung Gott unserem körperlichen Organismus zukommen lässt, sowie die auf uns ruhende Verantwortung, diesen in einem bestmöglichen Zustand zu erhalten …

Der Körper ist ein Tempel, in dem Gott wohnen möchte … Er muss rein erhalten werden, als ein Aufenthaltsort von hohen und edlen Gedanken.

Das Wissen darum, dass der Mensch als Tempel Gottes vorgesehen ist, als eine Wohnstätte zur Offenbarung Seiner Herrlichkeit, sollte uns mehr als alles andere dazu anspornen, uns um unsere körperlichen Kräfte zu kümmern und für ihre Weiterentwicklung zu sorgen. Auf ehrfurchtgebietende und wundervolle Weise hat der Schöpfer bei dem menschlichen Körperbau gearbeitet, und Er fordert uns auf, dies zur Grundlage unseres Studiums zu machen und ein Verständnis für die Bedürfnisse unseres Körpers zu entwickeln sowie unseren Teil dazu beizutragen, dass er vor Schaden und Verunreinigungen bewahrt wird.

Unsere vorrangigste Pflicht Gott und unseren Mitmenschen gegenüber ist die der Weiterentwicklung der eigenen Person. Jedwede Fähigkeit, mit der uns der Schöpfer ausgestattet hat, sollte bis zum höchsten Grad der Vollkommenheit ausgebildet und gepflegt werden, sodass wir in der Lage sind, das höchste Maß an guten Dingen zu tun, für die wir die Fähigkeiten besitzen. Deshalb ist die Zeit, die wir damit verbringen, eine gute Basis für unsere körperliche und geistige Gesundheit zu schaffen und diese zu erhalten, sehr sinnvoll genutzt. Wir können es uns nicht leisten, irgendeine Funktion von Körper oder Geist zu einem Minimum verkümmern zu lassen oder ganz auszuschalten. Wenn wir das tun, werden wir mit hundertprozentiger Sicherheit die Konsequenzen zu erleiden haben.

Der Wunsch Gottes für jeden einzelnen Menschen wird durch folgende Worte ausgedrückt: „Mein Geliebter, ich wünsche dir vor allen Dingen Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlgeht!“ (3. Johannes 2)

Er ist derjenige, „der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Krankheiten. Der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit.“ (Psalm 103,3.4.)

„Vor allen Dingen“ wünscht sich Gott, dass wir „Gesundheit unser Eigen nennen“ – Gesundheit des Körpers und der Seele. Und wir sollen dabei mit Ihm gemeinsam arbeiten – für die Gesundheit sowohl des Körpers als auch der Seele.

[Die Andacht stammt aus dem Buch The Faith I Live by von Ellen White, Tag 09. August]