„Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“  – Römer 8,32

Der Herr blickt mitleidig auf Menschen, die sich von Haushaltssorgen und beruflichen Problemen in Beschlag nehmen lassen. Getrieben von vielen Pflichten, vernachlässigen sie das eine Notwendige. „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit“, sagt der Heiland, „so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“ (Matthäus 6,33) Das heißt: Sieh von dieser Welt weg zum Ewigen! Investiere deine besten Kräfte in das, was vor Gott Wert hat und wofür Christus Sein teures Leben gab, um es in deine Reichweite zu bringen. Sein Opfer hat für dich die Tore zum himmlischen Marktplatz weit geöffnet. Sammle dir Schätze am Thron Gottes, indem du das dir anvertraute Kapital nach Seinen Wünschen nutzt: um Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit zu führen. Damit sicherst du dir ewige Reichtümer …

Wenn wir an das große Geschenk des Himmels für die Erlösung einer sündigen Welt denken, sehen wir, dass unsere besten Opfer dazu kein Vergleich sind. Ja, selbst die Mittel des gesamten Universums könnten sich nicht mit dieser einen Gabe messen. Ohne Grenzen ist die Liebe, die den Einen, der dem Vater gleich war, dazu bewegte, den Preis für die Seelen der Menschen zu zahlen und ihnen ewiges Leben zu bringen. Sollten bekenntliche Christen im Erlöser der Welt nichts Anziehendes sehen, den Gütern der Wahrheit und Gerechtigkeit gleichgültig gegenüberstehen und sich vom himmlischen Schatz abwenden zum irdischen?

„Darin aber besteht das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse. Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott getan sind.“ (Johannes 3,19-21) — Counsels on Stewardship, 225f

Zum Nachdenken: Wie würde sich meine Werteskala ändern, wenn ich mich ab heute nach Jesu Werten richtete?