Reichtum und Ehre kommen mit mir, bleibende Güter und Gerechtigkeit. Meine Frucht ist besser als Gold, ja, feines Gold, und was ich einbringe, übertrifft auserlesenes Silber.
Sprüche 8,18-19

Der Habsüchtige wir noch habsüchtiger, wenn er sich seinem Tod nähert. Ein Mensch, der sein Leben lang weltliche Schätze anhäuft, kann sich nicht ohne weiteres von seinen gewohnten Beschäftigungen lossagen. Sollte derjenige, der einen himmlischen Schatz sucht, nicht noch ernster, noch eifriger, noch intensiver nach dem Schatz suchen, der droben ist? Sollte er nicht nach etwas Besserem, etwas Dauerhaftem verlangen? Sollte er nicht nach der Ehrenkrone streben, die unvergänglich ist, den Reichtümern, die nicht von Motten und Rost zerfressen werden, wo Diebe nicht einbrechen, und sie stehlen können? Je leidenschaftlicher seine Hoffnung, desto größer seine Anstrengungen und seine Entschlossenheit den ewigen Schatz nicht zu verpassen … Seine Aufgabe auf Erden ist es,unvergänglichen Reichtum zu erwerben. Er kann nicht und will nicht, bereit sein, in Ewigkeit ein armer, mittelloser Bettler zu sein, nachdem er von den himmlischen Gaben Gottes gekostet hat. Die Seele sehnt sich nach mehr, mehr. Das ist das wahre Bedürfnis des Herzens. Wir wünschen uns mehr von der göttlichen Gnade, mehr Erkenntnis, mehr Glauben …

Oh, wenn alle fehlgeleiteten Anstrengungen dem einen großen Ziel gewidmet werden würden – den reichlichen Vorkehrungen der Gnade Gottes in diesem Leben – von welchen Erfahrungen könnten mit Gottes Barmherzigkeit und Güte könnten wir berichten! … Dann würden wir uns dieses beständige Prinzip zur Gewohnheit machen geistliche Schätze mit dem Eifer und der Ausdauer zu sammeln, die Weltmenschen in ihrem Bemühen um irdische, vergängliche Dinge aufwenden. Wir dürfen gerne mit der gegenwärtigen Versorgung unzufrieden sein, wenn der Herr einen Himmel voller Segnungen bereithält und eine Schatzkammer voller guter und wohlwollender Dinge, um die Bedürfnisse der Seele zu stillen. Wir brauchen heute mehr Gnade, wir brauchen heute eine Erneuerung der Liebe Gottes und Zeichen Seiner Güte, und wenn wir wahrhaftig danach suchen, wird Er uns diese Dinge nicht vorenthalten …

Wer seine geistigen Bedürfnisse erkennt, wird einen seelischen Eifer, ein brennendes Verlangen verspüren, das sich über jede irdische, vergängliche Motivation hinaus nach oben in die Ewigkeit erstreckt. (Manuscript 22, 1889)

[Die Andacht stammt aus dem Buch Our High Calling von Ellen White, Tag 1. Juli ]

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