Ich … kenne die Meinen und bin den Meinen bekannt, gleichwie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich lasse mein Leben für die Schafe.
Johannes 10,14-15

Ich habe deine Leiden erduldet, deine Kämpfe durchlebt und bin deinen Versuchungen entgegengetreten. Ich kenne deine Tränen; ich habe auch geweint. Ich kenne das Leid, das zu schwer ist, um es einem Menschen anzuvertrauen. Denke nicht, du seist einsam und verlassen. Auch wenn dein Schmerz kein Herz der Welt berührt, schau auf mich und lebe! „Auch wenn Berge weichen und Hügel beben, soll meine Gnade nicht von dir gehen; und der Bund meines Friedens soll niemals wanken, spricht der Herr, der Erbarmen mit dir hat.“ (Jesaja 54,10)

Wie sehr ein Hirte auch seine Herde lieben mag, seine Söhne und Töchter liebt er mehr. Jesus ist nicht nur unser Hirte, sondern unser „Ewig-Vater“ (Jesaja 9,5). Er bezeugt: „Ich bin der gute Hirte; ich kenne meine Schafe und sie kennen mich, so wie mein Vater mich kennt und ich den Vater.“ (Johannes 10,14.15) Welch eine Aussage! Das sagt „der Eine, der selbst Gott ist und mit dem Vater in engster Gemeinschaft steht“ (Johannes 1,18). Ihm hat Gott erklärt: Du bist der „Mann, der mir der nächste ist“ (Sacharja 13,7). Und dieses Verhältnis zwischen Ihm und Seinem himmlischen Vater stellt das Verhältnis zwischen Jesus und Seinen Nachfolgern hier auf Erden dar!

Jesus liebt uns, weil wir das Geschenk Seines Vaters und der Lohn Seines Wirkens sind. Er liebt uns als Seine Kinder. Lieber Leser, Er liebt dich! Der Himmel selbst kann uns nichts Größeres und nichts Besseres schenken. Darum vertraue Ihm!

Jesus dachte an die Menschen auf der ganzen Welt, die von falschen Hirten in die Irre geführt wurden. Jene, die Er als Schafe auf Seiner Weide sammeln wollte, waren unter Wölfen zerstreut. Darum sagte Er: „Ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.“ (Johannes 10,16)

„Der Vater liebt mich, weil ich mein Leben hergebe. Ich gebe es her, um es wieder zu empfangen.“ (Johannes 10,17) Damit sagte Er: Mein Vater hat euch so sehr geliebt, dass Seine Liebe zu Mir noch größer wurde, weil ich Mein Leben zu eurer Erlösung gab. Weil ich euer Stellvertreter und Bürge wurde, weil ich Mein Leben hingab und eure Schuld und Übertretungen auf mich nahm, liebt mich Mein Vater so sehr …

Als Mitglied der menschlichen Familie war Er sterblich, als Gott war Er die Quelle des Lebens für die Welt. Er hätte sich dem nahenden Tod widersetzen und sich weigern können, unter dessen Herrschaft zu kommen. Er aber ließ freiwillig Sein Leben, damit Er Leben und Unsterblichkeit ans Licht brachte. Er trug die Sünde der Welt und nahm deren Fluch auf sich. Er gab Sein Leben als Opfer dahin, damit die Menschen nicht den ewigen Tod sterben müssen. „In Wahrheit aber hat er die Krankheiten auf sich genommen, die für uns bestimmt waren, und die Schmerzen erlitten, die wir verdient hatten…“ (Jesaja 53,4)

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 10. Juli]

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