Ebenso [will ich] auch, dass sich die Frauen in ehrbarem Anstand mit Schamhaftigkeit und Zucht schmücken, nicht mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder aufwendiger Kleidung, sondern durch gute Werke, wie es sich für Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen.
1. Timotheus 2,9-10

Den Kindern Israels … wurde geboten, eine einfache blaue Schnur am Saum ihrer Kleider zu tragen, um sich von den umliegenden Völkern zu unterscheiden und zu zeigen, dass sie Gottes auserwähltes Volk waren [siehe 4. Mose 15, 38-40]. Gottes Volk von heute muss keine besondere Markierung mehr auf seinen Kleidern tragen. Im Neuen Testament werden wir jedoch häufig auf das alte Israel als Beispiel verwiesen. Wenn Gott Seinem Volk damals so klare Anweisungen hinsichtlich ihrer Kleidung gegeben hat, wird dann nicht auch die Kleidung Seines Volkes in der heutigen Zeit Seine Aufmerksamkeit erregen? Sollte sich ihre Kleidung nicht von der Kleidung der Welt unterscheiden? Sollte das Volk Gottes, das Sein besonderer Schatz ist, nicht danach streben, auch in seiner Kleidung Gott zu verherrlichen? Und sollten sie nicht in ihrer Kleidung ein Vorbild sein und durch ihren schlichten Stil den Stolz, die Eitelkeit und die Extravaganz weltlicher und vergnügungsliebender Bekenner zurechtweisen? Gott verlangt dies von Seinem Volk. Stolz wird in Seinem Wort getadelt. (SDA Bible Commentary 1, 1114)

Wir sollten uns mehr mit Jesus und Seiner Liebe beschäftigen als mit den Moden der Welt. Im Namen meines Herrn rufe ich die Jugend dazu auf, sich das Beispiel Christi zum Vorbild zu nehmen. Wenn man etwas herstellen möchte, studiert man das Muster sorgfältig, um es so genau wie möglich nachzubilden. Nun mache dich daran, das göttliche Vorbild nachzuahmen. … Du kannst nicht wie Jesus sein und gleichzeitig Stolz in deinem Herzen hegen. …

Wie unbedeutend sind Gold, Perlen und kostbare Gewänder im Vergleich zur Sanftmut und Schönheit Christi. Natürliche Schönheit besteht in Symmetrie oder dem harmonischen Verhältnis der Teile zueinander; geistige Schönheit hingegen besteht in der Harmonie oder Ähnlichkeit unserer Seele mit Jesus. Wer sie besitzt, ist kostbarer als feines Gold, ja sogar als Goldstücke aus Ophir. Die Gnade Christi ist wahrhaftig ein Schmuck von unschätzbarem Wert. Sie erhebt und veredelt denjenigen, der sie empfängt, und strahlt Glanz auf andere aus, wodurch auch sie zur Quelle des Lichts und Segens hingezogen werden. (The Review and Herald, 6. Dezember 1881)

[Die Andacht stammt aus dem Buch Our High Calling von Ellen White, Tag 22. September]

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