Denn unsere Bedrängnis, die schnell vorübergehend und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
2. Korinther 4,17-18

Wenn wir unsere Gedanken auf das richten, was ewig ist, und nicht auf das Irdische, dann ergreifen wir die Hand unbegrenzter Macht. Was könnte uns dann noch traurig machen? …

Wir brauchen kein Opfer von Satans Macht bleiben. … Die Kinder Gottes sollten Satan nicht erlauben, sich zwischen sie und ihren Gott zu stellen. Wenn ihr ihm das gestattet, wird er euch sagen, dass eure Probleme die schlimmsten und schmerzhaftesten Probleme sind, die je ein Mensch ertragen musste. Er wird euch seine Lupe vor die Augen halten und euch alles in übertriebener Form präsentieren, um euch mit Entmutigung zu erdrücken. … Lasst das Wort Gottes euer Ratgeber sein, beugt eure zweifelnde Seele vor Gott und sagt mit zerschlagenem Herzen: „Hier lege ich meine Last nieder. Ich kann sie nicht tragen. Sie ist zu schwer für mich. Ich lege sie zu Füßen meines barmherzigen Heilands nieder.“ …

Wenn Satan euch in Versuchung führt, sprecht kein Wort des Zweifels oder der Finsternis. Ihr könnt selbst entscheiden, wer euer Herz regieren und euren Verstand kontrollieren soll. Wenn ihr euch entscheidet, den Einflüsterungen des Bösen die Tür zu öffnen, wird euer Geist von Misstrauen und rebellischen Fragen erfüllt sein. Ihr könnt eure Gefühle aussprechen, aber jeder Zweifel, den ihr äußert, ist ein Samenkorn, das im Leben eines anderen Menschen keimen und Früchte tragen wird, und es wird unmöglich sein, dem Einfluss eurer Worte entgegenzuwirken. Ihr mögt euch vielleicht von eurer Zeit der Versuchung und von der Falle Satans erholen, aber andere, die sich von euch haben beeinflussen lassen, können sich möglicherweise nicht von dem Unglauben befreien, den ihr ihnen eingeflößt habt. Wie wichtig ist es doch, dass wir zu unseren Mitmenschen nur das sagen, was ihnen geistliche Kraft und Erleuchtung schenkt! Lasst uns danach streben, die Seelen zu Jesus zu erheben, den wir, obwohl wir ihn nicht gesehen haben, lieben dürfen, und danach, mit unaussprechlicher und herrlicher Freude erfüllt zu sein. (The Review and Herald, 11. Februar 1890)

[Die Andacht stammt aus dem Buch Our High Calling von Ellen White, Tag 9. November]

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