Dort sollt ihr vor dem HERRN, eurem Gott, essen und fröhlich sein, ihr und eure Familien, über allem, was eure Hand erworben hat, womit der HERR, dein Gott, dich gesegnet hat.
5.Mose 12,7

Einst gebot der Herr den Israeliten, wenn sie zum Gottesdienst zusammenkamen: „Dort sollt ihr vor dem Heiligtum des Herrn, eures Gottes, das Opfermahl halten. Feiert es zusammen mit euren Familien und genießt voll Freude, was eure Arbeit euch durch Gottes Segen eingebracht hat.“ (5.Mose 12,7) Gott will, dass sich Seine Kinder an den Früchten ihrer Arbeit erfreuen. Es entspricht keineswegs Seiner Absicht, wenn Christen mit gequälter Miene herumlaufen. Aber wir sollten bei alledem nicht vergessen, dass Erfolg und Segen zusammengehören und Freude mit Dank gepaart sein muss.

Gott ist ein mitfühlender, barmherziger Vater. Unsern Dienst für Ihn sollten wir darum nicht als erdrückende Last ansehen. Es sollte uns vielmehr eine Freude sein, Ihn anzubeten und in Seinem Dienst zu stehen. Für Menschen, die wir lieben, ist uns ja auch kein Weg zu weit und keine Stunde zu spät, wenn es gilt, ihnen Gutes zu tun. Warum sollten wir uns Gott gegenüber anders verhalten? Er ist unser bester Freund und erwartet, dass wir Ihm gern dienen. Alle, die Ihn anbeten, sollten sich Seiner Liebe und Fürsorge gewiss sein. Das schenkt ihnen Freude bei allen Aufgaben im Alltag und zugleich die Kraft, ehrlich und treu zu handeln.

Wir wollen uns unter das Kreuz stellen. Die Bibel sagt wiederholt, dass wir „mit Christus gekreuzigt“ sind. Lasst uns mehr daran denken und darüber reden. Wenn wir nämlich begriffen haben, was das bedeutet, werden wir uns dem, der sich für uns ans Kreuz schlagen ließ, vorbehaltlos anvertrauen.

Im Lobpreis kommen wir dem Himmel am nächsten. Dort wird Gott mit Gesang und Musik verherrlicht. In dem Maße, wie wir Ihm unsere Dankbarkeit darbringen, wird unsere Anbetung dem Lobpreis im Himmel immer ähnlicher. „Dank ist die Opfergabe, mit der man mich ehrt“ (Psalm 50,23), heißt es. Deshalb lasst uns mit ehrfurchtsvoller Freude vor unseren Schöpfer hintreten, mit „Dank und Lobgesang“. (Jesaja 51,3)

Wenn du Gott deinen Vater nennst, bekennst du dich als Sein Kind, das sich gern Seiner weisen Führung anvertraut und Ihm in allen Stücken gehorsam sein will, weil du von Seiner unwandelbaren Liebe überzeugt bist. Du wirst Seine Absichten für dein Leben anerkennen. Als Kind Gottes werden Seine Ehre, Sein Charakter, Seine Familie – die Gemeinde Christi – und Sein Werk deine höchsten Interessen sein. Du wirst jeden noch so geringen Dienst gern verrichten, wenn er zur Ehre Gottes oder zum Wohlergehen deiner Mitmenschen beiträgt.

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 28. August]

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