„Frühmorgens schon hörst du meine Stimme, Jahwe. In aller Frühe bringe ich dir mein Gebet und halte Ausschau nach dir.“ (Psalm 5,4)

„Vereine deine sämtlichen Kräfte und setze sie ein, um nach oben zu schauen und nicht hinunter auf deine Schwierigkeiten. Das wird dir helfen, um niemals schwach zu werden und umzukippen auf deinem Weg. Schon bald wirst du Jesus hinter der Wolke sehen, wie er dir seine Hand entgegenstreckt, um dir zu helfen. Und alles, was du zu tun hast, ist, ihm im schlichten Vertrauen deine Hand zu reichen und ihm deine Führung zu überlassen. Wenn du voller Vertrauen wirst, wirst du gleichzeitig, durch deinen Glauben an Jesus, voller Hoffnung werden. Das Licht, das von dem Kreuz auf Golgatha her scheint, wird dir offenbaren, wie Gott eine Seele einschätzt. Und wenn du diese Einschätzung würdigst, wirst du darum bemüht sein, dieses Licht an die Welt widerzuspiegeln. Ein unter den Menschen groß angesehener Name ist vergleichbar mit Buchstaben, die in den Sand gezeichnet wurden, aber ein makelloser Charakter wird bis in alle Ewigkeit Bestand haben.“ (EGW: Testimonies, Bd. 5, S. 578)


HERZENS-FRAGEN:

Was ist das Allererste, was du jeden Morgen tust? Schaust du dir die Nachrichten an, guckst in deine Emails oder die sozialen Medien? Beschäftigst du dich gleich als Erstes gedanklich mit all deinen Problemen? Oder schaust du hinauf zu Jesus? Nimm dir vor, im Laufe des heutigen Tages eine neue Verpflichtung einzugehen, dass du zu Jesus aufschauen wirst statt nach unten auf deine Unannehmlichkeiten, Ärgernisse und Drangsale zu schauen. Blicke auf zu Jesus, um Hoffnung zu schöpfen, statt dass du dich an die säkulare Welt wendest, um von ihnen Ermutigung zu erhalten.

Zur weiteren Vertiefung schlagen wir für diese dritte Woche folgende Literatur vor:

1.) Ellen White: Vom Schatten zum Licht, „STANDHAFT DURCH GOTTES WORT“, Kapitel 37. [The Great Controversy]

(Die Texte aus diesem Zusatzmaterial wurden in den ersten 5 Gebetsbriefen dieser 3. Gebetswoche abschnittsweise angehängt)

Buch erhältlich bei:

ABC: https://www.adventistbookcenter.de/vom-schatten-zum-licht-der-grosse-kampf-paperback.html

2.) Frank Hasel + Michael Hasel:  Wie kann ich das verstehen?   

(Ein Ausschnitt aus diesem Zusatzmaterial wird ab morgen im Gebetsbrief enthalten sein)  

Buch erhältlich bei:

ABC: https://www.adventistbookcenter.de/wie-kann-ich-das-verstehen.html

Sich an Jesus wenden mit unseren dringenden Bedürfnissen

Gebets-Anliegen (Tag 19 – Dienstag, 14. April 2020)

DANKENSWERTER BERICHT: In den letzten 30 Tagen wurden mehr als 100.000 Mal verschiedene Zusatzquellen von dieser Seite heruntergeladen: www.revivalandreformation.org . Wir preisen Gott dafür, dass viele Personen erkennen, welche geistlichen Bedürfnisse sie haben, und bestrebt sind, in ihrem Wandel mit Gott zu wachsen. Wir preisen Gott weiterhin dafür, dass Tausende von Gebetsgruppen überall auf der Welt als Folge der COVID-19-Krise entstanden sind.   

Betet für die Gemeindeglieder überall in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Belgien. Diese Brennpunktgebiete kämpfen immer noch darum, den Virus einzudämmen. Betet um Heilung für diejenigen, die einen Verlust erleiden mussten.   

Betet für die Gemeindeglieder überall im Nahen Osten, besonders im Iran und in Israel. Betet für diejenigen, die eingepfercht in winzigen Räumlichkeiten leben müssen, wo sie kaum frische Luft bekommen und nicht die Möglichkeit zu körperlicher Bewegung haben.

Betet für eure Nachbarn, die vielleicht Jesus gar nicht kennen. Betet um Möglichkeiten, wie ihr die Hoffnung Christi an sie weitergeben könnt, vielleicht über eine „Handy-Evangelisation“ oder andere hilfreiche Online-Quellen.      

Betet  für diejenigen in eurer eigenen Gemeinde oder in eurem Wohnbereich, die aktuell gerade mit COVID-19 zu kämpfen haben. Betet darum, dass Gottes heilende Hand auf ihnen ruht.   

Betet darum, dass jeder von uns ein treuer Haushalter ist und seinen Zehnten weitergibt. Obwohl die gegenwärtigen Zeiten schwierig sind, sagt uns die Bibel, dass diejenigen, die Gott ehren, von ihm wieder geehrt werden (1. Samuel 2,30).


Der folgende Text gehört zu der empfohlenen Zusatz-Literatur für diese dritte Gebetswoche und ist dem Kapitel 37 aus Vom Schatten zum Licht [Great Controversy von EGW] entnommen worden. – Dies ist der 5. Teil, die anderen Teile sind abschnittsweise in den vorhergehenden Gebetsbriefen der Tage 15 bis 18 enthalten.

VOM SCHATTEN ZUM LICHT, Kapitel 37, Teil 5

TREU UND FEST

Viele sind über den wahren Zustand ihrer Beziehung zu Gott irregeführt worden. Sie schätzen sich glücklich, gewisse böse Taten nicht zu begehen, vergessen aber die guten und edlen Taten, die Gott von ihnen erwartet und die zu tun sie versäumt haben. Es reicht nicht aus, dass sie Bäume im Garten Gottes sind. Sie müssen seinen Erwartungen entsprechen und Früchte tragen. Gott macht sie verantwortlich für Fehlverhalten, denn sie hätten durch seine stärkende Gnade viel Gutes vollbringen können. In die Bücher des Himmels werden sie als solche eingetragen, die das Land behindern. Doch selbst die Lage dieser Menschen ist nicht völlig hoffnungslos. Noch hat Gott in seiner langmütigen Liebe Geduld mit den Menschen, die seine Barmherzigkeit herabgewürdigt und seine Gnade missbraucht haben. „Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und steh von den Toten, so wird dich Christus erleuchten. So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt … und kauft die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.“ (Epheser 5,14-16)

Wenn die Zeit der Prüfung kommt, werden die deutlich zu erkennen sein, die Gottes Wort zu ihrer Lebensregel gemacht haben. Im Sommer besteht kein wahrnehmbarer Unterschied zwischen immergrünen Pflanzen und solchen, die ihre Blätter abwerfen, doch wenn der Winterwind kommt, bleiben immergrüne Pflanzen unverändert, während die anderen ihr Laub verlieren. Der Scheinchrist mag jetzt noch nicht vom echten Christen zu unterscheiden sein, doch die Zeit wird kommen, in der dieser Unterschied zutage tritt. Wenn Widerstand sich erhebt, wenn Fanatismus und Unduldsamkeit überhandnehmen und Verfolgungen wieder einsetzen, werden die Halbherzigen und Scheinheiligen dem Druck nachgeben und ihren Glauben aufgeben, doch der wahre Christ wird wie ein Fels dastehen und einen stärkeren Glauben und eine größere Hoffnung besitzen als in den Tagen des Wohlergehens.

„Über deine Mahnungen sinne ich nach. … Dein Wort macht mich klug; darum hasse ich alle falschen Wege.“ (Psalm 119,99.104) „Wohl dem Menschen, der Weisheit erlangt, und dem Menschen, der Einsicht gewinnt!“ (Sprüche 3,13) „Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.“ (Jeremia 17,8)