„Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.“ (Philipper 4,13)

Ellen White: „Ich wünschte, dass alle erkennen könnten, welche Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten es gibt für alle diejenigen, die Christus zu ihrer Hinlänglichkeit machen und zu ihrer vertrauensvollen Zuversicht.“ (Letter 45, 1893, Abs. 33)


HERZENS-FRAGEN:  

Gott ist allmächtig. Nichts ist zu anstrengend, zu aufwändig, zu kompliziert oder zu schwierig für Ihn – den Schöpfer der gesamten Realitäten und Gegebenheiten. Er entscheidet sich dafür, seine Macht anzuwenden, um zu helfen, zu heilen oder etwas wiederherzustellen. Weil seine Worte Macht und Leben sind, kommen alle seine Gebote, Anweisungen und Richtlinien zu uns mit der Verheißung, dass sie, unter der Bedingung des Glaubens, alle in unserem Leben vollständig umgesetzt werden. Der Glaube entfesselt die verheißene Kraft für ein glaubensvolles, treues Leben. Wirst du dich heute dafür entscheiden, daran zu glauben, dass Gottes Macht dir durch den Glauben zur Verfügung gestellt worden ist? Wirst du dein Vertrauen auf Jesus, das fleischgewordene Wort, setzen, dass Er dich mit der Fähigkeit ausstattet, seinen Willen zu tun? Wirst du mit Jesus zusammenarbeiten, um ein Leben der Heilung, des Helfens und der Wiederherstellung zu leben?

Zur weiteren Vertiefung schlagen wir für diese 13. Woche folgende Literatur vor:

[Da die meisten Leser die von der GK empfohlene Zusatzliteratur nicht griffbereit haben, schicken wir euch einige ausgewählte Abschnitte bzw. Übersetzungen als Anhänge an die Gebetsbriefe mit]

1) Ellen White: „Christliche Wohltätigkeit“, Kapitel 17 aus IM DIENST FÜR CHRISTUS. [Ausschnitte aus diesem Kapitel sind den Gebetsbriefen von Tag 87 bis Tag 89 angehängt]

2) Frank M. Hasel: Living for God; Reclaiming the Joy of Christian Virtue [Übersetzungen von Ausschnitten dieses Buches sind den Gebetsbriefen von Tag 85 und Tag 86 angehängt]


Wir wenden uns an Jesus mit unseren dringenden Bedürfnissen

Gebets-Anliegen (Tag 90 – Mittwoch, 24. Juni 2020)

DANKENSWERTE  BERICHTE:

Schwester D.: „Seit Jahren schon habe ich meinen Bruder ermutigt, die Gemeinde zu besuchen. Jetzt, wo wir unseren Gottesdienst online feiern, hat er sich uns jeden Sabbat angeschlossen! Bitte betet dafür, dass er sein Herz Gott übergibt und dass Gott einen Weg für ihn schafft, dass er zur Gemeinde kommen kann.“

Gem C.: „Wir danken und preisen Gott für die vielen Gebetsleiter auf den Philippinen, deren Leben während der Gebetszeiten eine Veränderung erfuhr. Am Anfang waren einige dieser Leiter nicht gerade geneigt, den Aufruf, als Gebetsleiter zu wirken, umzusetzen. Aber inzwischen haben viele von ihnen so viel Freude am Glauben gefunden. Tatsächlich ist es so, dass die online stattfindenden Gebetssitzungen die Quelle ihrer Stärkung in dieser Zeit der Pandemie geworden sind.“

Betet um den Glauben an Gottes Verheißung, dass er uns immer die Kraft zur Verfügung stellen wird, seinen Willen zu tun.     

Betet darum, dass zerrüttete Ehen Heilung erfahren, dass zwischen zerstrittenen Ehepartnern eine Versöhnung stattfindet und dass in allen Ehen der Gläubigen Jesus zum Mittelpunkt wird.

Betet für Schwester T. aus Tansania, die aufgrund ihrer Entscheidung, eine Siebenten-Tags-Adventistin zu werden, unter allerlei Problemen zu leiden hat.

Betet für ein neues Zentrum in Weißrussland, das Folgendes anzubieten hat: einen Spielplatz, Einrichtungen für Menschen mit speziellen Bedürfnissen und andere Angebote. Bitte legt es Gott im Gebet vor, dass er diese wichtigen missionarischen Bemühungen segnet und wachsen lässt, und dass Er den Arbeitern hilft, die Besucher an Gott heranzuführen.


[ Der folgende Text ist die Übersetzung der von der GK empfohlenen Zusatzliteratur für Tag 87, die einem Andachtsbuch mit Zitaten von Ellen White entnommen wurde ]   

MIT UNAUSSPRECHLICHER FREUDE

Ihn liebt ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt; an ihn glaubt ihr, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, und über ihn werdet ihr euch jubelnd freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude. 1. Peter 1,8.

Christus sagt: „Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin. Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde.“ In Ihm findet man eine Freude, die in keiner Weise zweifelhaft oder unbefriedigend ist. Wenn das Licht, das von Jesus ausstrahlt, dich erreicht hat und du es anderen gegenüber widerspiegelst, zeigst du damit, dass du Freude hast, die rein ist, erbaulich und veredelnd. Wie wäre es, wenn die Religion Christi so dargestellt wird, wie sie wirklich ist – als ein Glaubensleben, das voller Attraktivität und Kraft ist? Wie wäre es, wenn wir vor der Welt die anmutige Schönheit und Lieblichkeit Christi präsentieren? Wie wäre es, wenn wir zeigen, dass wir einen lebendigen Erlöser haben, einen, der mit uns zusammen den Weg gehen kann, sowohl in der Finsternis als auch im Licht, und dass wir unser Vertrauen vollends in Ihn setzen können? … Aber Menschen, deren Gemüter völlig von alberner, leichtfertiger Lektüre eingenommen sind, von aufregenden, spannenden Geschichten oder mit der Suche nach Vergnügungen und Zeitvertreib beschäftigt sind, befinden sich nicht in der Gegenwart Christi und können sich nicht jubelnd an der Fülle Seiner Liebe erfreuen. Dem Geist, der Vergnügen an törichten, albernen Gedanken und lächerlichen Unterhaltungen über Belanglosigkeiten findet, fehlt die Freude Christi genauso wie den Hügeln von Gilboa der Tau und Regen fehlte … Wir müssen ohne Unterbrechung Christus den Platz in unserem Geist füllen lassen und unser Denken von unserer egoistischen Ichbezogenheit und Sünde entleeren. Das Leben, in dem die Furcht Gottes gepflegt wird, wird kein Leben schwermütiger Traurigkeit und düsterer Stimmung sein. Es ist die Nichtanwesenheit Christi, die den Gesichtsausdruck traurig aussehen lässt und aus dem Leben eine Pilgerreise der Seufzer macht … Aber wenn Christus in der Seele wohnt, ist dies ein Urquell der Freude. Für alle, die Ihn in ihr Leben aufnehmen, ist die Kernaussage des Wortes Gottes „jubelnde Freude“. Warum sollte unsere Freude nicht allumfassend sein – vollständig, ohne dass irgendetwas fehlt? Uns ist die Zusicherung gegeben, dass Jesus unser Erlöser ist und dass wir in großzügiger Weise Teilhaber sein dürfen an der reichhaltigen Vorsorge, die er für uns getroffen hat … Es ist unser Vorrecht, unentwegt die Freude Seiner Gegenwart zu suchen. Sein Wunsch ist es, dass wir fröhlich und munter sind und dass wir erfüllt sind mit dem Lobpreis Seines Namens. Er möchte, dass unsere Angesichter voller Licht strahlen und unsere Herzen voller Freude sind. (Ellen White: That I May Know Him, 16. Mai 2016)