„Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre.“ (1. Mose 2,15)

Ellen White: „Am liebsten sammelte Christus die Menschen unter freiem Himmel, an grasbewachsenen Hügeln oder am Ufer eines Sees um sich. Hier, umgeben von den Werken Seiner eigenen Schöpfung, konnte Er ihre Gedanken vom Technisch-Künstlichen zum Natürlichen lenken. Denn in Wachstum und Entwicklung der Natur werden die Prinzipien Seines Reichs sichtbar. Während die Menschen ihre Augen zu den von Gott geschaffenen Hügeln erheben und die wunderbaren Werke Seiner Hände betrachten sollten, konnte Er ihnen wertvolle Lehren göttlicher Wahrheit vermitteln.“ (Auf den Spuren des großen Arztes, S. 34)


HERZENS-FRAGEN:  

Die Mehrheit der Weltbevölkerung lebt heutzutage in Großstädten und städtischen Siedlungen. Umgeben von künstlichen, von Menschenhand geschaffenen Strukturen, verseuchte Luft atmend und bombardiert von ständigem Lärm ist es nicht einfach, eine stille, besinnliche Zeit mit Gott zu verbringen und sich an Seinen wunderbaren Werken der Natur zu erfreuen. Im Gegensatz dazu wird durch den Aufenthalt in der Natur der Körper und der Geist erfrischt! Wie viel von deiner Zeit verbringst du in künstlicher Umgebung oder mit der Betrachtung von digitalen Inhalten? Wie oft nimmst du dir die Zeit, um Gottes geschaffene Natur zu würdigen und zu genießen? Wie wäre es, wenn du es dir zu einem Prinzip machst, von jetzt an eine regelmäßige Zeit einzuplanen, die du in der Natur verbringst, während der du mit Gott kommunizieren kannst und aus der Natur geistliche Lektionen lernen kannst?      

Zur weiteren Vertiefung schlagen wir für diese 12. Woche folgende Literatur vor:

[Da die meisten Leser die von der GK empfohlene Zusatzliteratur nicht griffbereit haben, schicken wir euch einige ausgewählte Abschnitte bzw. Übersetzungen als Anhänge an die Gebetsbriefe mit]

1) Ellen White: „Schweig und verstumme!“, Kapitel 35 aus Das Leben Jesu. [Ausschnitte aus diesem Kapitel sind den Gebetsbriefen von Tag 79 und Tag 80 angehängt]

2) Gregory L. Jackson: Surrender – The Secret to Perfect Peace & Happiness


Wir wenden uns an Jesus mit unseren dringenden Bedürfnissen

Gebets-Anliegen (Tag 83 – Mittwoch, 17. Juni 2020)

DANKENSWERTE  BERICHTE:

Stephen A.: „Ich danke und preise Gott für die 100 Tage des Gebets. Die täglichen Andachten haben mir die Gelegenheit gegeben, mit meinem 9-jährigen Sohn zu beten.“

Ohne Namensangabe: „Die 100 Tage des Gebets waren für mich eine Herausforderung zu einem engeren, glaubensvolleren Wandel mit Gott. Ich habe wirklich mit einer Vielzahl von Problemen zu kämpfen, aber ich kann sehen, dass durch Jesus ein Sieg möglich ist. Gepriesen sei Er!“    

Betet darum, dass Gott euch offene Augen schenkt, um die geistlichen Lektionen in der Natur zu erkennen. Betet darum, dass Er euch Möglichkeiten zeigt, wie ihr mehr Zeit mit Ihm in der Natur verbringen könnt.      

Betet für die Missionare sowie die an vorderster Front tätigen Bibelarbeiter und unsere Pioniere der Globalen Mission, die ihren Dienst in einigen sehr schwierigen Gebieten an verschiedenen Orten der Welt tun.

Betet für die Gemeinden, die seit langer Zeit kein Gemeindewachstum erlebt haben, dass sie eine Erweckung zu missionarischer Tätigkeit erleben.

Betet für die Leitung der Generalkonferenz, die sich um Möglichkeiten bemühen, wie sie die örtlichen Gemeinden überall auf der Welt während dieser gegenwärtigen Pandemie am besten unterstützen können. .


[ Der folgende Text ist die Übersetzung eines Artikels von Elizabeth J. Hall (Wildwood Lifestyle Center), welcher von der GK für den Gebetstag 81 als Zusatzliteratur empfohlen wurde ]  

8 ernährungsmäßige Strategien zur Verbesserung der Gehirnleistung

Synapsen sind mikroskopisch kleine Punkte, an denen die Kommunikation zwischen verschiedenen Nervenzellen stattfindet. Nervenzellen wiederum spielen eine entscheidende Rolle in den Bereichen Gedächtnis, Vermittlung von Wissen, der Formung von Gewohnheiten sowie der Entwicklung von Talenten und auch der Entwicklung des Charakters. Als neuronales Netz bezeichnet man eine Zusammensetzung einer Anzahl miteinander verbundener Nervenzellen und ihrer Synapsen. Die Wahl unserer Lebensstilgewohnheiten hat einen beträchtlichen Einfluss auf die Synapsen und ihre neuronalen Netze. Hier ein Beispiel: Die wiederholte Verwendung eines bestimmten neuronalen Netzes zum Erlernen einer bestimmten Sache (z.B. das Erlernen eines Musikinstruments) erhöht die Größe und Anzahl der beteiligten Synapsen sowie ihre Leistungsfähigkeit. Wenn ein bestimmtes neuronales Netz wiederholt benutzt wird, resultiert dies in leichterem und schnellerem Lernen. Deshalb führt Übung, wenn sie korrekt ausgeführt wird, tatsächlich zu einer perfekten Leistung.

Ein Nichtgebrauch der Synapsen allerdings verursacht deren Atrophie (Rückbildung). Und das zeigt sich dann schließlich in langsameren Reaktionszeiten und einer weniger schnellen Informationsverarbeitung in den weniger aktiven Bereichen des Gehirns. Mit anderen Worten, eine Nichtbenutzung eines neuronalen Netzes verursacht, dass die Synapsen in diesem speziellen neuronalen Netz verkümmern, welches die Lernkapazität reduziert und schlechter werden lässt. Diese zwei Funktionsbesonderheiten sind unter dem Begriff synaptische Plastizität bekannt. Wenn wir am Lernen sind, werden entweder neue Verbindungen innerhalb des synaptischen Netzwerks gebildet oder die vorhandenen werden verstärkt. In diesem Artikel werden wir acht ernährungsmäßige Strategien beschreiben, welche zu einer Verbesserung der synaptischen bzw. Gehirn-Plastizität führen.

Es gibt im Gehirn einen Nervenwachstumsfaktor mit Namen BDNF (Brain-Derived Nerve growth Factor). Dies ist ein Protein, welches wie ein „Dünger“ für die Synapsen wirkt. Nicht nur das, sondern BDNF schützt auch die Gehirnzellen, und in bestimmten Schlüsselbereichen des Gehirns trägt es dazu bei, dass Gehirnzellen regeneriert werden können. Das reichliche Vorhandensein von BDNF entspricht einer Vorausberechnung, wie leicht das Lernen ablaufen wird. Wenn BDNF in nur geringen Mengen vorhanden ist, ist das Lernen umso schwieriger. BDNF ist auch wirksam im Bereich der antidepressiven Maßnahmen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse deuten inzwischen darauf hin, dass dieser Nervenwachstumsfaktor BDNF und seine Vorstufen in den Anfangsstadien der Alzheimer-Krankheit verringert werden. Und auch depressive Menschen haben häufig einen niedrigen BDNF-Spiegel. Dazu kommt, dass BDNF auch durch chronischen oder akuten Stress reduziert wird, insbesondere wenn ein Mangel in dem Hippokampus genannten Teil des Gehirns besteht. Dieser in den Schläfenlappen eingebettete Bereich ist wichtig für das Gedächtnis, also die Speicherung und das Abrufen von Erinnerungen, ebenso für das Lernen und außerdem für die Steuerung unserer Stimmung.

Das BDNF ist mehr als ein „Düngemittel“ für die Gehirnzellen. Es trägt auch dazu bei, die Nahrungsaufnahme und den Appetit zu kontrollieren, ebenso den Lipid- und Glukosemetabolismus, also den Stoffwechsel von Fetten und Zucker. Ein Mangel an BDNF wurde bei folgenden Krankheitszuständen beobachtet: Übergewicht, Insulinresistenz, Diabetes Typ 2 und Gefäßerkrankungen. Übrigens sind es genau diese vier Zustände, die eine erhebliche Zunahme des Risikos für Demenz und den Verlust kognitiver Funktionen bewirken. Die drei zuerst genannten sind verknüpft mit dem Schrumpfen von Schlüsselbereichen im Gehirn.

Genieße eine pflanzenbasierte Ernährung und verzichte auf die typische westliche Ernährung. Leider ist es so, dass die westliche Ernährung den BDNF-Gehalt reduziert und Entzündungen innerhalb des Gehirns fördert. Insbesondere das Überessen und eine Ernährung mit einem hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren und Zucker vermindern den aus dem Gehirn abgeleiteten Wachstumsfaktor der Nerven. Diese Auswirkungen geschehen sogar schon im Mutterleib. Eine Ernährung mit einem übermäßigen Gehalt an gesättigten Fetten während der Schwangerschaft reduziert massiv die Rohstoffe, die für die Produktion von BDNF erforderlich sind, sowie etliche weitere Wachstumsfaktoren, die notwendig sind für die Entwicklung des Gehirns. Dies hat dann insofern Auswirkungen auf den Nachwuchs, dass sich daraus Lerndefizite ergeben. Andere Daten zeigen auf, dass gesättigtes Fett, gehärtete Fette und Cholesterin das Gedächtnis stark beeinträchtigen und der Auslöser sein können für schädliche Veränderungen in der Biochemie und Struktur des Hippokampus.

Pflanzliche Proteine enthalten Null Cholesterin und haben allgemein einen nur niedrigen Gehalt an gesättigten Fetten; es ist deshalb von Vorteil, wenn man sein Protein lieber aus pflanzlichen Quellen als aus tierischen Nahrungsmitteln erhält. Gesunde Blutgefäße sind essenziell für ein gesundes Gehirn. An dieser Stelle muss aber ein wichtiger Hinweis ausgesprochen werden: Vitamin B-12 ist wichtig für jegliche Proteinsynthese, die im Gehirn stattfindet. Ein Mangel dieses Vitamins bzw. sogar ein noch als normal eingestufter Spiegel, der im unteren Normbereich liegt, kann zu ernsthaftem geistigen Verfall und sogar zu psychiatrischen Problemen führen. Da Vitamin B-12 sehr selten in messbaren Mengen in pflanzlichen Nahrungsmitteln gefunden werden kann, müssen Vegetarier sicherstellen, dass sie sich entweder durch angereicherte Nahrungsmittel oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln damit versorgen.

Esse nur zur Stärkung. Der Konsum von überschüssigen Kalorien verringert die neuronale Plastizität und erhöht die Anfälligkeit der Gehirnzellen für Schäden durch freie Radikale. Eine vernünftige Kalorienbeschränkung (wenn man fettleibig ist) sowie regelmäßiges Fasten stimulieren die Produktion von Proteinen, die positive Auswirkungen auf die Synapsen haben – indem sie das Wachstum und die Größe fördern sowie die Effizienz verbessern. Diese Kalorienreduktion erhöht auch den Gehalt des vom Gehirn abgeleiteten Nervenwachstumsfaktors und trägt dazu bei, den Widerstand des Gehirns gegen bestimmte oxidative und stoffwechselbedingte Krankheitsattacken zu verstärken, die neben dem normalen Alterungsprozess auf folgende Erkrankungen zurückzuführen sind: Alzheimer-Krankheit, Parkinsonsche Krankheit, Huntington-Krankheit, Schlaganfall und chronische Krankheiten. Dazu kommt noch, dass eine vernünftige Kalorienreduzierung die Fähigkeit des Gehirns zur „Eigenreparatur“ fördert. Natürlich ist es von grundlegender Bedeutung, dass wir eine ausreichende Menge an Vitaminen und Mineralien sowie komplexen Kohlehydraten, essentiellen Fettsäuren und Proteinen zu uns nehmen. Auch eine Mangelernährung schädigt das Gehirn.

Iss mehr Früchte, besonders Heidelbeeren und Weintrauben. Studien haben gezeigt, dass an Flavonoiden reiche Nahrungsmittel in der Lage sind, altersbedingte kognitive Ausfälle im Bereich Gedächtnis und Lernen wieder rückgängig zu machen – sowohl bei Tieren als auch bei Menschen. In einer Studie mit jungen Nagetieren wurde festgestellt, dass mit Heidelbeeren gefütterte Tiere auch eine höhere Lerngeschwindigkeit aufwiesen im Vergleich zu den Tieren aus der Kontrollgruppe, die eine andere Nahrung erhielten. Außerdem wiesen sie erhöhte Raten an BDNF im Hippokampus auf. Heidelbeeren verbessern das Gedächtnis bei alten Tieren und können auch die Erinnerung und die Lernfähigkeit bei Menschen verbessern. Die Anthocyane genannten Pflanzenfarbstoffe in Blaubeeren und Erdbeeren sind darüber hinaus Schutzfaktoren gegen Bluthochdruck, welcher auch ein Risikofaktor für kognitiven Verfall ist. Regelmäßiger Konsum von Heidelbeeren steht im Zusammenhang mit verbessertem Denken, einem reduzierten Risiko für Herzkrankheiten und Entzündungen. Allerdings werden die gesundheitsfördernden Stoffe durch kommerzielle Behandlung verringert: Die Herstellung von Heidelbeersaft und -konserven erniedrigt die Spiegel von Polyphenol um 22 bis 81 Prozent und reduziert die Anthocyane um 10 bis 21 Prozent. Weintrauben enthalten wie die Heidelbeeren Resveratrol, eine Phytochemikalie, die den antioxidativen Schutz erhöht und Entzündungen in den Hippokampi verringert.

Vergiss nicht dein Blattgemüse. In einer Studie wurde die kognitive Leistung von über 13.000 Probanden mit Tests geprüft, die alle vier Jahre durchgeführt wurden. Bei den Frauen, die den höchsten Konsum an Kreuzblütler-Gemüse (z.B. verschiedene Kohlsorten) aufwiesen, verlief der kognitive Rückgang langsamer als bei Frauen, die die geringsten Mengen an Mahlzeiten mit Kreuzblütler-Gemüse aßen. Die Frauen, die die meisten Grünblatt-Gemüse aßen, erlebten ebenso einen langsameren kognitiven Verfall als Frauen, die die geringsten Mengen an Grünblatt-Gemüse konsumierten.

Sorge für die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren schützen vor den Schäden durch freie Radikale und Entzündungen und bieten einen gewissen Schutz der Gehirnzellen, selbst bei Gehirnen, die schon gealtert sind, geschädigt wurden oder unter Alzheimer leiden. Omega-3-Fettsäuren sind wichtig, um gesunde Synapsen-Verbindungen zu fördern. Ein Mangel an Omega-3 im Mutterleib, während der Stillzeit des Babys oder in der Kindheit reduziert das BDNF. Diese Senkung vermindert die Gehirn-Plastizität und beeinträchtigt die kognitive Leistung später im Erwachsenenalter. Dazu kommt, dass man anfälliger wird für neurologische und psychiatrische Störungen. Bei Erwachsenen sind Omega-3-Fettsäuren für die Bildung neuer Synapsen und Gehirnzellen im Hippokampus erforderlich. Studien an alten Tieren haben gezeigt, dass die Supplementierung mit Omega-3-Fettsäuren die altersbedingten Veränderungen rückgängig gemacht hat und die Lern- und Gedächtnisleistung aufrechterhält.

Langzeit-Fettsäuren (EPA und DHA) finden sich in Kaltwasserfischen. Auch Algen liefern DHA. DHA ist die Omega-3-Fettsäure, die besonders wichtig für die Gehirngesundheit ist. Leider enthalten Fische aber auch giftige Stoffe. Zu diesen allgemein vorhandenen Giftstoffen in Meeresfrüchten gehören Quecksilber und Polychlorierte Biphenyle (PCB), die über Jahre in den Körpern verbleiben. Da diese sowie andere Schadstoffe aufgrund des Verlaufs durch die Nahrungskette eine ständig ansteigende Konzentration erfahren – man nennt diesen Prozess Biomagnifikation – können wir Fisch nicht als Nahrungsmittel empfehlen. Je höher die Position des Fisches in der Nahrungskette ist, desto größer ist die Ansammlung von Giftstoffen in seinem Fettgewebe. Allerdings sind wir nicht auf Fische angewiesen. Denn Leinsamen, Walnüsse und Spinat liefern uns ebenso eine ungesättigte Omega-3-Fettsäure, nämlich die Alpha-Linolensäure. Unter normalen Bedingungen, kann diese dann innerhalb unseres Körpers in EPA und danach in DHA umgewandelt werden.

Beachte bitte Folgendes: Bestimmte Faktoren können diesen Umwandlungsprozess stören. Diese Störfaktoren können sein: eine hohe Zufuhr gesättigter oder trans-Fettsäuren, eine unzureichende Kalorienzufuhr bzw. unzureichende Proteinaufnahme, erhöhter Cholesterinspiegel, Alkoholzufuhr und Zinkmangel. Probleme bei der Umwandlung kann es aber auch bei Personen geben, die sich vegetarisch ernähren. Dazu gehört: wenn man fettleibig ist, ein metabolisches Syndrom hat oder an anderen Stoffwechsel- Störungen leidet. Die von solchen Dingen betroffenen Personen könnten einen Nutzen aus DHA-Nahrungsergänzungsmitteln ziehen, die aus Algen gewonnen werden. Wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel der Fall, sollte man dies vor der Einnahme erst mit dem Apotheker besprechen, damit es keine unerwünschten Wechselwirkungen mit Medikamenten gibt, die man eventuell einnimmt.

Genieße Bio-Sojabohnen. Sojabohnen können dir helfen, die Aktivität sowohl deines BDNF als auch eines weiteren „Gehirnzellen-Düngers“ zu erhöhen – es sei denn, du bist gegen Soja allergisch. Zu viel Tofu kann allerdings das BDNF auch erniedrigen. In einer Studie wurden die Auswirkungen des aus Sojabohnen stammenden Phosphatidylserin (PS) getestet, inwieweit sie die kognitive Leistung bei älteren Menschen mit Gedächtnisproblemen verbessern. Sie erhielten 300 mg pro Tag und wurden 12 Wochen lang untersucht. Diese Verabreichung des Nahrungsergänzungsmittels PS erhöhte ganz beträchtlich die Wiedererkennungsfähigkeit, das Erinnerungsvermögen, die Funktionen der Ausübung, die geistige Flexibilität und die gesamte Lernfähigkeit. Eine weitere Auswirkung des PS-Stoffes, die man gar nicht erwartet hatte, war, dass dieser Stoff auf erhebliche Weise sowohl den systolischen wie auch diastolischen Blutdruck senkte. Der Konsum von PS wurde sehr gut vertragen, und es gab während dieser Studie keinerlei Berichte darüber, dass es in irgendeiner Weise ernsthafte, unerwünschte Nebenwirkungen gab.

Sei sparsam mit dem Salz. Studien mit Tiermodellen haben gezeigt, dass eine Ernährung mit einem hohen Salzgehalt die Schädigung im Hippokampus durch freie Radikale fördert und die kognitive Beeinträchtigung verstärkt.

Achte auf deine Nahrungsergänzungen. Eisen, Zink und Kupfer sind alles Mineralien, die vom Körper gebraucht werden, aber übermäßige Mengen davon schädigen die Gehirnzellen. Eisen wird für Hämoglobin gebraucht, das Sauerstoff transportierende Protein in den roten Blutkörperchen. Es geht um folgenden Punkt: Studien zeigen, dass Individuen, bei denen der Hämoglobin-Gehalt entweder zu niedrig oder zu hoch ist, einen schnelleren kognitiven Verfall aufweisen. Am sichersten scheint ein Wert des Hämoglobins zu sein, der bei 13,7 Gramm pro Dezimeter liegt. Nimm kein Eisen als Nahrungsergänzungsmittel ein, es sei denn, es wurde ein zu niedriger Eisenwert bei einer Blutuntersuchung festgestellt. Denke auch daran, dass wenn du in deinem Haus Kupferrohre hast, dass dadurch möglicherweise Kupfer in das Leitungswasser übertragen wird. Hier hilft es, sich einen guten Wasserfilter anzuschaffen.

Schlussbemerkung: So wichtig die Ernährungsfaktoren für das Gehirn auch sind, gibt es jedoch noch andere Faktoren, die eine Rolle spielen. Dazu gehört die Aktivität des BDNF, die Gesundheit der Hippokampi im Gehirn sowie andere Lebensstil-Aspekte. Alle diese Faktoren üben einen wesentlichen Einfluss auf das BDNF aus. Wir werden diese Themen in zukünftigen Artikeln behandeln.

Disclaimer: Die Informationen in diesem Artikel sind als allgemeine Belehrungen gedacht. Weder das Wildwood Lebensstil-Zentrum mit seinen Einrichtungen noch die Autorin sehen diesen Artikel als einen Ersatz für ärztliche Diagnosestellungen, fachmedizinische Beratung oder Behandlung an.